HDE-Präsident fordert Hilfe für Innenstadthändler und rechtssichere Sonntagsöffnungen

Der HDE warnt weiter vor dem Veröden der Innenstädte und sieht auch die Politik in der Pflicht.

HDE-Präsident Josef Sanktjohanser fordert aktuell schnelle Hilfsmaßnahmen für den Handel in den Stadtzentren.


Ansonsten drohten durch die massiven Auswirkungen der Corona-Krise Insolvenzen im Handel und verödete Innenstädte. Zudem machte Sanktjohanser deutlich, dass die Unternehmen in der aktuell schwierigen Zeit nicht mit immer neuen bürokratischen Regelungen konfrontiert werden sollten. Außerdem appellierte der HDE-Präsident an die Gewerkschaft ver.di, gemeinsam am Erhalt möglichst vieler Handelsunternehmen zu arbeiten und den Widerstand gegen rechtssichere Sonntagsöffnungen aufzugeben.


„In der Krise hat sich gezeigt, dass der Handel sehr viel mehr ist als nur ein Versorger. Gerade der innerstädtische Handel ist ein wichtiger Ort der Begegnung und Kommunikation – auch in Zeiten von Maskenpflicht und Abstandsregeln“, so Sanktjohanser. Allerdings leide gerade der kleine und mittelständische Handel in den Innenstädten unter der Corona-Pandemie und dem zweifachen Lockdown. In vielen Fällen stünden die Unternehmen vor der Insolvenz. Sanktjohanser: „Wenn die Politik nicht beherzt gegensteuert, könnten am Ende der Krise bis zu 50.000 Geschäfte vom Markt verschwunden sein. Wir brauchen eine konzertiere Aktion Innenstadt von Bund, Ländern und Kommunen. Vitale Innenstädte sind ein gesamtgesellschaftlicher Wert.“

Teilen
Keine Kommentare

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar

Verwandte Themen

Ähnliche Themen