HDE rechnet mit Klagen des Handels

Viele Bundesbürger sind für eine Lockdown-Verlängerung. (Credit: DOERS / Shutterstock.com)

Der Handelsverband (HDE) rechnet mit Klagen wegen einer Ungleichbehandlung von Handel und Gastronomie bei der staatlichen Unterstützung in der Corona-Krise.


HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth sagte im ZDF Morgenmagazin: „Ich gehe davon aus, dass einzelne Unternehmen sicher klagen werden.“ Die Gastronomie bekomme für den Dezember bis zu 75 Prozent ihrer Umsätze ausgeglichen. Das könne man ordnungspolitisch kritisieren. „Aber was nicht geht, ist einfach eine Ungleichbehandlung, weil für die Tage der Schließung jetzt ab Mittwoch gibt es keine Entschädigung.“ Große Handelsunternehmen bekämen überhaupt keinen Betriebskostenzuschuss, während es bei der Hotellerie und Gastronomie völlig anders sei. „Ich verstehe, dass Einzelhändler sagen, sie fühlen sich hier ungleich behandelt und werden wahrscheinlich dann auch den Weg vor Gericht gehen müssen.“


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