Hintergründe zum Überfall in Celle

Notwehr? Die Ermittlungen zum Celler Fall kommen in Gang.

Mehr und mehr Hintergründe des tragischen Überfalls mit zwei Toten auf ein Juwelier- und Antikgeschäft in Celle kommen ans Tageslicht. Der Juwelier will nun doch aussagen.


Der 71-jährige Juwelier habe über seinen Anwalt erklären lassen, dass er bereit sei, Angaben zu dem Fall zu machen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Celle. Zuvor hatte er sich auf sein Auskunftsverweigerungsrecht berufen. Erste Informationen hatte der Juwelier der „Bild“-Zeitung preisgegeben. Demnach tut es ihm unendlich leid, die beiden Männer erschossen zu haben. Er habe seine Frau schützen wollen, sagte der 71-Jährige.

Wie der Juwelier schildert, sei der Rollstuhl, in dem einer beiden Angreifer saß, nur Teil einer Masche gewesen: Denn der Mann sei aus dem Rollstuhl über den Tresen gesprungen und habe sich auf seine Frau gestürzt, dann habe der Juwelier zur Waffe gegriffen. Auch sei seine Frau gewürgt worden, bis ihr schwarz vor Augen geworden sei. Die Ermittler prüfen, ob es ein Fall von Notwehr war. Der Revolver des Mannes wurde beschlagnahmt.

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