Ursprüngliche Handwerkskunst in all ihren Facetten trifft bei der deutschen Schmuckmarke Schaffrath auf brillante Materialien und einzigartige Designideen. Das Zusammenspiel aus Leidenschaft, Hingabe, Kreativität, Einfühlungsvermögen, innovativem Denken und Perfektionsbesessenheit, lässt einzigartige Schmuckstücke entstehen – für Menschen mit höchsten Anforderungen an Qualität und Design sowie einem feinen Gespür für die Seele des Schmucks.

BLICKPUNKT JUWELIER: Welches Schmuckstück oder welche Schmucklinie verkörpert die DNA ihrer Marke am besten?

SCHAFFRATH: Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Alle unsere Kreationen tragen die typische SCHAFFRATH DNA in sich. Es wäre nicht richtig, eine Kollektion über die anderen zu heben. 

BPJ: Welche Verarbeitungstechnik sehen Sie als wichtigste Ikone ihrer Marke an?

SCHAFFRATH: Wir haben eigene Verfahrensweisen entwickelt, die uns die Lage versetzen, den Schmuck so aussehen zu lassen, wie er aussieht – magisch. Sei es das Spiel mit der Vorstellungskraft des Betrachters, wie im Fall von Paradoxal. Der Ring, der eigentlich nicht sein kann. Zusammengehalten scheinbar nur von Diamanten. Oder die Faszination Liberté mit dem in Freiheit versetzen Diamanten. Dank patentierter Verarbeitungsweise kann sich der Diamant frei im Schmuckstück bewegen und entzündet dabei ein brillantes Feuer.  

 BPJ: Welchen Stellenwert nimmt die Handwerkskunst bei der Fertigung der Schmuckstücke ein?

SCHAFFRATH: Exzellente Handwerkskunst ist die bedingungslose Voraussetzung all unseres Schaffens. Auch wenn unser Design meist mit einer gewissen Simplizität einhergeht, steckt dahinter – vielleicht gerade deswegen – ein reichhaltiges Know-how. Die Reduktion auf das Nötigste, wie im Fall der CALLA Kollektion. Man kann nichts mehr weglassen, man muss nichts mehr hinzufügen. Form, Wirkung und Komfort sind harmonisch – der Ring ist einfach perfekt. 

BPJ: Wie wichtig halten Sie Storytelling – also eine persönliche Geschichte, die hinter jeder Kreation/Kollektion steht?

SCHAFFRATH: Es gibt immer zwei Arten der Erklärung bei uns. Ganz ohne technische Erläuterung geht es bei SCHAFFRATH nicht und die kommt in der Regel gut an. Natürlich verpacken wir unsere Kollektionen auch in ein kompaktes Storytelling. Beides miteinander zu verknüpfen ist unsere Ambition. 

BPJ: Welche Werte möchten Sie über ihre Marke transportieren? 

SCHAFFRATH: In erster Linie stehen wir für Einzigartigkeit. Wir möchten, dass dies jeder Käufer und Träger von SCHAFFRATH spürt und sich so auch jeder selbst seiner Einzigartigkeit bewusst wird. Be unique! Selbstredend wird dieses Markencredo durch unsere Tradition, Innovation und Authentizität bestens bedient. Am Ende steht eines ganz sicher fest: SCHAFFRATH ist auch Luxus. 

 BPJ: Über welche Kanäle (Events, Social Media, Printwerbung) treten Sie mit ihren Kunden bevorzugt in Kontakt?

SCHAFFRATH: Wir leben in einer Zeit, in der Printmedien zum Luxus geworden sind. Es ist auch das Medium unserer Wahl, wenn es um Endverbraucherwerbung geht. Natürlich finden wir auch digital statt, aber es steht nicht im Fokus. Nennen Sie unseren Weg gerne “old fashioned” – wir finden es “realer”. 

BPJ: Für wie wichtig halten Sie Events bei Juwelieren, beziehungsweise ein persönlicher Kontakt zu ihren Kunden?

SCHAFFRATH: Events, Master Classes und Veranstaltungen dergleichen, dort ist SCHAFFRATH zuhause. Im Austausch mit unseren Kunden können wir unsere Stärken ausspielen und für Begeisterung sorgen.

BPJ: Wenn Sie Kundenevents gestalten, was sind die wichtigsten Tools für Sie?

SCHAFFRATH: Menschen (zwinkert lächelnd) – Es braucht nicht viel für ein gutes Event. Tolle Locations und edle Gastronomie können einen hilfreichen Rahmen bieten, aber viel wichtiger ist doch die Qualität der Gäste. Im Austausch mit unseren Kunden vermochten wir schon immer zu begeistern. 

BPJ: Welchen Stellenwert geben Sie „Behind the Scene Experience“ etwa Manufakturbesuchen für Premiumkunden oder die Showpräsentationen von Handwerkskünsten am POS?

SCHAFFRATH: Von Showpräsentationen am POS halte ich aus verschiedenen Gründen nicht so viel. Behind-the-Scene-Experience wie ein Manufakturbesuch hingegen sind eine tolle Möglichkeit für Kunden noch tiefer in Kosmos von SCHAFFRATH einzutauchen. 

BPJ: Arbeiten Sie sich bei der Entwicklung neuer Kollektionen sowie der Marke mit Trendagenturen oder Trendexperten zusammen, beziehungsweise was sind ihre Inspirationsquellen? 

SCHAFFRATH: Nein, das machen wir prinzipiell nicht. Wenn wir eines garantiert nicht sind, dann ist es Trend. Möglich, dass wir mal einen Trend gesetzt haben, aber orientiert haben wir uns daran noch nie. Unsere Inspiration ist universal. Sei es eine Reise, Literatur, Wissenschaft oder Kunst. Alles kann Quell einer Inspiration sein. 

BPJ: Gibt es bereits oder planen Sie Kooperationen mit externen Designern oder Künstlern oder Goldschmiedeschulen?

SCHAFFRATH: Wir sind offen für Kooperationen aller Art. Konkrete Projekte in Europa gibt es derzeit nicht. In China hat der talentierte Maler Jin Han ein Gemälde entworfen, inspiriert durch unseren Designkosmos. 

BPJ: Für wie wichtig halten Sie Testimonials / VIP´s / Influencerinnen als Role Models für die Kommunikation von Markenimage? 

SCHAFFRATH: Das spielt für uns eine untergeordnete Rolle. Wir haben glücklicherweise auch so prominente Schmuckträger.