Schaffrath: Win-Win-Situation für Lieferant und Juwelier

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Dass Schaffrath auch jung und modern kann, hat die Manufaktur mit dem Launch der Colortaire-Kollektion unter Beweis gestellt. So kann der Juwelier eine neue Zielgruppe ansprechen.

Wenn ein Juwelier über seinen Lieferanten sagt, dass absolute Zuverlässigkeit und Worttreue außer Diskussion stehen, ist das wohl wie ein Ritterschlag zu verstehen. Genau so spricht Rainer Merath von Juwelier Kerner vom Diamant-Experten Schaffrath. Und er berichtet, wie es ihm mit seinem Portfolio-Upgrade geht.



Blickpunkt Juwelier: Was muss Ihr Lieferant derzeit können, damit Sie die Nachfrage der Konsumenten bedienen können?

Rainer Merath: Vor allem braucht es die Zuverlässigkeit des Lieferanten und Treue zum Fachhandel. Nur so können wir den momentanen Umbruch bewältigen. Auch fair gehandelte Produkte in hoher Qualität verzeichnen immer mehr Nachfrage. Wenn diese Faktoren erfüllt werden, ist ein Upgrade unumgänglich.

BJ: Wie geht es Juwelier Kerner mit seinem Upgrade? Vermissen Sie Silber?

Merath: Wir sind mit unserem Weg nach oben sehr zufrieden. Und ich kann sagen: Silber vermissen wir in keinster Weise.

BJ: Verkaufen Sie seit Corona hochwertiger, exklusiver, unikatiger?

Merath: Wir haben seit Corona deutlich exklusiver verkauft. Ein Umstand, der immer noch anhält und – glaube ich – auch anhalten wird. Tatsächlich hat der Unikatbereich bei uns ein ordentliches Plus erfahren.

BJ: Was bedeutet dies fürs Lager, für Ihre Investitionsbereitschaft?

Merath: Natürlich hat mit dem Upgrade des Portfolios auch die Kapitalbindung zugenommen. Da die Kunden aber die Auswahl schätzen ist das für uns ein gangbarer Kompromiss.

BJ: Welche Entwicklung hat Schaffrath seit Corona bei Ihnen genommen?

Merath: Wir haben – wie beim Unikatbereich – auch bei Schaffrath ein deutliches Plus verzeichnen können.

BJ: Ist Schaffrath für Sie in erster Linie Solitär-Marke oder auch Lieferant für lose Steine und besondere Diamanten abseits der gängigen tw/si-Brillanten?

Merath: Für uns ist Schaffrath ein zuverlässiger und angenehmer Partner sowohl im Schmuck- als auch im Brillant- bzw. Dia-mantbereich.

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Als Ikone des Schmucks wird der Calla-Ring von Schaffrath gehandhabt. Immerhin ist er ein It-Piece der Diamant-Manufaktur und dementsprechend bekannt und begehrt.
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BJ: Wie verfolgen Sie den Weg des ehemaligen Diamant-Großhändlers Gebrüder Schaffrath zur ultra-spitzen Marke Schaffrath? Was ist Schaffrath für Juwelier Kerner heute, was war es früher?

Merath: Früher gehörte Schaffrath zu unseren Exclusiv-Lieferanten bei hochwertigerem Schmuck. Heute ist er einer unserer wichtigsten Lieferanten geworden sowohl im reinen Diamantbereich als auch im High End-Schmuckbereich. 

BJ: Sie hängen die Qualitäts- und Herkunfts-Anforderungen an Ihre Lieferanten sehr hoch. Gibt es bei Schaffrath Bedenken, gab es schon Enttäuschungen?

Merath: Schaffrath steht außer Diskussion für absolute Zuverlässigkeit und seine Worttreue. Das ist etwas, das ich persönlich sehr schätze, da es leider nicht mehr überall selbstverständlich ist. 

BJ: Das Wort „Partnerschaft“ ist stark strapaziert. Wie ist das im Fall von Schaffrath? 

Merath: Hier kann ich guten Gewissens sagen, dass Partnerschaft im wahrsten Sinne des Wortes gelebt wird.  Schaffrath ist uns ein guter und wichtiger Partner.

BJ: Kann man sagen, dass derjenige Lieferant gut ist, der Ihnen hilft, den Kontakt zum Stammkunden zu intensivieren?

Merath: Das ist natürlich sehr wichtig und ein Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft. Und davon profitiert sowohl der Lieferant als auch der Händler. Win-win also. 


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