Manfred Brassler (links) und John van Steen führten MeisterSinger seit Jahrzehnten. Nun verlässt van Steen das Unternehmen. © MeisterSinger
John van Steen trug als geschäftsführender Gesellschafter viel zu MeisterSinger bei. Umso überraschender kam die Meldung von seinem Rückzug aus dem Unternehmen.
Es sind persönliche und gesundheitliche Beweggründe, die John van Steen anführt. Daher wird er Ende Juni seinen Job bei MeisterSinger, dem deutschen Hersteller von Einzeiger-Uhren, aufgeben.
Kein völliger Abschied
Wobei, ein völliger Abschied ist es doch nicht. Denn in seinem Heimatland, den Niederlanden, wird er weiterhin als Vertreter mit seiner eigenen Firma Time Company den Vertrieb der Marke übernehmen. Außerdem wird er aber auch MeisterSinger-Gründer Manfred Brassler und dem Unternehmen in Münster mit Rat und Tat zur Seite stehen.
„John und mich verbindet seit zwei Jahrzehnten eine Geschäftsfreundschaft, die glücklicherweise fortgesetzt wird. Mit seinen Branchenkenntnissen und seiner stets partnerschaftlichen Arbeit hat er wesentlich dazu beigetragen, MeisterSinger zu einem stabilen und zuverlässigen Partner zu entwickeln”, sagt Brassler. „Daran wird sich auch nichts ändern. Unsere Leidenschaft, erstklassige und einzigartige Zeitmesser zu entwickeln und diese über den Fachhandel auf den Markt zu bringen, ist ungebrochen.”
Vorerst muss das Unternehmen jedoch eine schwierige Aufgabe meistern: „Wir sind derzeit noch auf der Suche nach einem Nachfolger”, erklärt Tanja Brassler, Marketing-Chefin bei MeisterSinger.
Erfolgsgeschichte
Manfred Brassler hat MeisterSinger 2001 in Münster gegründet. Bereits zwei Jahre später kam van Steen zu dem Hersteller von Einzeiger-Uhren. Zunächst hat van Steen die Geschäfte in den Niederlanden aufgebaut. Seit 2013 leitete er den gesamten Vertrieb von MeisterSinger. Und 2019 stieg er zum geschäftsführenden Gesellschafter auf. Dennoch war er aber weiterhin für den Vertrieb der Einzeiger-Uhren verantwortlich. Für Brassler ist van Steen ein ausgewiesener Kenner des Marktes und ein Uhren-Enthusiast.
Keine Kommentare