Läuft da was zwischen Baselworld und SIHH?

Neue Töne von der Baselworld. Der neue Chef und Nachfolger von Sylvie Ritter, Michel Loris-Melikoff, zeigt sich kompromissbereit und bringt sogar einen Zusammenschluss von Baselworld, SIHH und der Lieferantenmesse EPHJ ins Spiel.


Wie Loris-Melikoff im Interview mit dem englischen Onlineportal Watchpro sagte, wird auch über eine Kooperation der Messen nachgedacht. Er kündigte Gesprächsbereitschaft an. Loris-Melikoff: „Wenn die Industrie sagt, dass es zwei Messen gleichzeitig am selben Ort braucht, dann werden wir diese Nachfrage befriedigen. Wenn die Uhrenhersteller sagen, es braucht eine Messe, werden wir auf sie hören.” Im Raum steht somit eine Verschmelzung von Baseworld, Salon international de la haute horlogerie (SIHH) und der Zuliefermesse EPHJ.

Loris-Melikoff schlug dabei neue Töne an. Man müsse Hindernisse und Egos überwinden, um das Projekt zu realisieren. Nächste Woche will er sich mit den wichtigsten Baselworld-Ausstellern treffen, unter anderem Rolex, Patek Philippe und LVMH. Ob auch die Swatch Group, die ihre Baselworld-Teilnahme abgesagt hat, bei diesen Gesprächen mit eingebunden ist, wurde nicht bekannt.

Loris-Melikoff denkt derzeit über einen Zwei-Phasen-Plan nach, um der Baselworld neuen Schwung zu verleihen. Erster Step ist das Jahr 2020, zweiter Step 2022. „Es dauert 18 Monate, eine neue Ausstellung aufzustellen, aber zwei Jahre, um eine bereits bestehende zu ändern“, so der Baselworld-Direktor im Interview.

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