Galeria Karstadt Kaufhof will in der Krise staatliche Unterstützung.
Der Lockdown Light gefährdet die Sanierung von Galeria Karstadt Kaufhof (GKK). Umsätze brechen weg und der Online-Handel ist ein Desaster.
Laut “Manager Magazin” sind bereits Zwischenziele des Sanierungsplans gerissen und in der Essener Zentrale herrsche “Alarmstimmung”, heißt es. Damit schwindet für GKK-Chef Miguel Müllenbach (44) die gute Ausgangssituation des Unternehmens nach dem Insolvenzverfahren. Ende September hatte die Warenhauskette das Schutzschirmverfahren nach nur wenigen Monaten schuldenfrei und mit einer Liquidität von deutlich mehr als einer halben Milliarde Euro verlassen. Im November konnten die Umsatzeinbrüche zwar auf etwa minus 20 Prozent stabilisiert werden, doch die Erlöse wurden durch große Rabattaktionen wie das “6-Tage-Rennen” teuer erkauft. Während andere Unternehmen einen Großteil ihrer weggebrochenen Offline-Umsätze durch den Online-Handel kompensieren können, hat Müllenbach das Digitalgeschäft bei GKK längst als Schwachstelle identifiziert und zur Chefsache erklärt. Im Oktober lag der Online-Anteil am Gesamtumsatz gerade einmal bei gut 6 Prozent.
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