LVMH & Tiffany: Entscheidung erst im neuen Jahr

Erst im Januar wird der Prozess zur Tiffany-Übernahme starten.

Es wird doch wieder knapp: Der Prozess zur Übernahme von Tiffany an LVMH startet doch erst im Januar.


Erst ab Anfang nächsten Jahres wird über die Übernahme von Tiffany durch den französischen Luxusgüterkonzern LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton verhandelt. Das Gericht im US-Bundesstaat Delaware, dem Hauptsitz von Tiffany, hat den Beginn des Prozesses auf den 5. Januar festgelegt. Tiffany hat LVMH verklagt, um die 16 Milliarden US-Dollar teure Übernahme gerichtlich durchzusetzen. Zuvor hatte LVMH den Deal faktisch platzen lassen und hofft nun, dass der Prozess dazu beitragen werde, das Gericht zu überzeugen, dass die notwendigen Bedingungen für eine Übernahme von Tiffany nicht mehr gegeben seien. Tiffany dagegen hofft, den Prozess bis Anfang Februar gewonnen zu haben, bevor die Kartellfreigabe der USA am 3. Februar ausläuft. Zudem sind einige US-Genehmigung nur bis Februar gültig, sagte der zuständige Richter, der nun den Termin auf Anfang Januar festgesetzt hat.

LVMH hatte mitgeteilt, dass eine Gerichtsverhandlung nicht vor März oder April möglich sei. Erst vor wenigen Tagen hatte es nach einer Einigung ausgesehen, als LVMH angekündigt hatte, nun doch die kartellrechtliche Erlaubnis für den Kauf von Tiffany zu beantragen.

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