Marco Bicego: Der Rohdiamant „Made in Italy“

Feinste Goldschmiedekunst mit dem gewissen Etwas – und das Ganze „Made in Italy“. Das ist die DNA von Marco Bicego. Der „Rohdiamant“ aus Trissino im Portrait.


Unverkennbar und einzigartig. So lässt sich der Schmuck von Marco Bicego wohl für jene beschreiben, die ihn noch nicht kennen. Der Italiener, der seiner Marke seinen Namen gab, begeistert sich für natürliche Formen und will Schmuck designen, der täglich getragen werden kann.

Alexander Näher, der Marco Bicego in Deutschland vertreibt, und Alexander Laimer, der für den Österreich-Vertrieb zuständig ist, sind sich einig: „Die Marke hat ein Riesenpotenzial, das noch nicht ausgeschöpft ist.“ Bei einem Redaktionsbesuch sprechen die beiden über Familientraditionen im Hause Bicego, die drei Säulen des Unternehmens, „Wiederholungstäterinnen“ und warum sie an dieser Marke „richtig Spaß“ haben.

„Marco Bicego ist noch ein Rohdiamant, der geschliffen werden muss. Den Werbeturbo haben wir noch nicht gezündet. Aber die Marke macht Spaß, ist einzigartig und bringt dem Juwelier Individualität und Kompetenz im Echschmuckbereich“, fasst Alexander Näher die Marco Bicego-DNA zusammen. Das Familienunternehmen, das rund 100 Goldschmiede beschäftigt, die die Kreationen in liebevoller Handarbeit fertigen, hat seinen Sitz in der Nähe von Vicenza. Vor Kurzem wurde die Manufaktur umgebaut, modernisiert und familiärer gemacht. „Es gibt sogar eine große Küche, in der Marco persönlich Pasta kocht – für sich, seine Mitarbeiter oder auch Kunden“, erzählt Alexander Laimer.

Wie die Kulinarik werden auch alle Schmuckstücke in house gefertigt. Selbst die Legierungen werden selbst in der Manufaktur gemacht und die Oberflächen speziell bearbeitet, so dass die einzigartige Haptik und Optik entsteht. Unzählige Arbeitsstunden stecken deshalb in jedem einzelnen Schmuckstück – alles handmade.

Marco Bicegos drei Säulen

„Der Erfolg des Schmucks ruht auf drei Säulen“, so die Vertriebsprofis. Einerseits die eigene Kordel aus den Masai- und Marrakech-Kollektionen, die an Gitarrensaiten erinnert, andererseits der Einsatz besonderer Farbedelsteine, die – ganz der Natur folgend – Einschlüsse und Unregelmäßigkeiten haben dürfen, ja sogar müssen. Und drittens die Technik der Goldbearbeitung. Mittels Stichel wird beispielsweise jede einzelne Linie der Lunaria- oder Africa-Kollektion gezogen und so die außergewöhnliche Oberfläche geschaffen. Mindestens eine dieser drei Säulen ist in jeder Kollektion zu finden.

„Marco designt alles selbst“, wissen Näher und Laimer. „Und er mag keine geometrischen Formen. Alles muss natürlich sein, sich gut anfühlen und zum täglichen Tragen gemacht sein. Denn dann“, so die Profis „verkaufen sich die Schmuckstücke fast von selbst. Wer einmal auf Tuchfühlung gegangen ist und das Storytelling hinter der Marke kennt, wird sich dafür begeistern“, sind sie überzeugt.

„Wiederholungstäterinnen“ gewünscht

„Wer einmal Marco Bicego gekauft hat, wird es wieder tun“, ist sich Alexander Näher sicher. Denn der Schmuck kann sowohl zur Jeans als auch zum Cocktailkleid kombiniert werden. Viele Frauen würden sich die Stücke auch selbst kaufen. „Eigentlich gibt es zwei Kundengruppen: Die einen, die Marco Bicego kennen und lieben und immer wieder kaufen und die, die uns noch nicht kennen. Und die wollen wir jetzt erreichen!“ Dazu ist den beiden wichtig, die richtigen Partner im stationären Handel zu finden – jene, die Schmuck verkaufen können und wollen und die bereit sind, Schmuck eine Präsenz im Geschäft zu geben.

„Wir sind noch am Anfang – aber es macht richtig Spaß, mit dieser Marke unterwegs zu sein“, sind sich Alexander Näher und Alexander Laimer einig.

Was Alexander Laimer sonst noch über die Marke zu sagen hatte, sehen Sie im Video, das im Zuge der Inhorgenta Munich 2018 entstanden ist.

Fakten-Check

VK-Preise: ab 440 Euro | Durchschnitt ca. 2.000 Euro
Zielgruppe: middle age, best ager
Werbung: immer in Kooperation mit Kunden (Kataloge, Website, Social Media, Veranstaltungen,…)
Einstiegspaket: „Es gibt viele verschiedene Familien, Sinn macht es, dort in die Tiefe gehen. Wenn man mit 4-5 Kollektionen startet, wird man erfolgreich sein. Unser Motto: Wir suchen gemeinsam mit den Juwelieren aus, was ihnen gefallen würde. Und wir kommen IMMER über unseren gewünschten Einstiegsbetrag“, sagen beide Vertriebsprofis.
Verkaufsargumente: Qualität, Langlebigkeit, Design, Handarbeit, Tradition
Marge: 2.4

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