Masken im Alltag: Überfall-Risiko kann steigen

Der Juwelier-Warndienst rät zu Einlass-Krontrollen durch Mitarbeiter oder Sicherheitspersonal.


Seit heute sind wieder viele Einzelhandelsgeschäfte geöffnet sind. Um sich vor dem Coronavirus zu schützen, tragen immer mehr Menschen draußen eine Maske. Allerdings kann damit auch die Gefahr maskierter Überfälle steigen. Die Schmuck- und Uhrenbranche ist natürlich in diesem Zusammenhang besonders gefährdet. Der Juwelier-Warndienst. Wie kann ich meine Mitarbeiter, Kunden und mich selbst in dieser Situation besser schützen, um nicht Opfer einer Straftat zu werden?

Der Juwelier-Warndienst: Nur durch eine verschlossene Tür beziehungsweise eine Einlass-Kontrolle durch Mitarbeiter oder Sicherheitspersonal ist eine Einhaltung der Personenanzahl möglich. Hierbei bietet sich eine verschlossene Eingangstür an. Niemand kann dann einfach die Geschäftsräume (maskiert) betreten. Die Kontrollperson im Geschäft an der verschlossenen Tür kann nun den außenstehenden (scheinbaren) Kunden bitten, die Maske kurz herunterzuziehen, um das Gesicht zu erkennen. Handelt es sich um Stammkundschaft, kann die Tür (vermutlich) gefahrlos geöffnet werden. Das Erkennen von Stammkundschaft ist in der Regel nur durch eigenes Stammpersonal möglich.

Was aber tun bei unbekannter maskierter Kundschaft? In diesem Fall sollte die Kontrollperson auf das eigene (geschulte) „Bauchgefühl” hören und gegebenenfalls den Zutritt verweigern mit dem möglichen Verzicht auf Umsatz. Mit dieser Vorgehensweise gibt es einen gewissen Schutz vor Raubüberfällen und/oder Trick-/Diebstählen. „Sprechen Sie aber diese spezielle Situation unbedingt mit Ihrer Versicherung beziehungsweise Ihrem Versicherungsmakler ab“, rät Martin Winckel vom Juwelier-Warndienst.

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