Warndienst: Straftaten gehen 2019 um 15 % zurück

Der Juwelier Warndienst vermeldet einen erneuten Rückgang der Kriminalität in 2019.


Insgesamt ging die Anzahl der Taten und Tat-Versuche gegenüber dem Vorjahr 2018 um 15% zurück, berichtet der Juwelier-Warndienst von Juwelier Martin Winckel. Bereits im Vorjahr betrug der Rückgang knapp 21%. Im Vergleich zum Vorjahr gab es eine Abnahme von 28 % bei Einbruch, eine Zunahme von 11 % bei Diebstahl sowie keine Veränderung bei Raub. Nach wie vor tragen laut Angaben des Warndienstes Orte bis 100.000 Einwohner den höchsten Anteil an Taten und Tat-Versuchen. Die meisten Einbrüche wurden 2019 zwischen 3 und 4 Uhr begangen, die meisten Raubüberfälle und Diebstähle im Zeitraum 11 und 13 Uhr sowie zwischen 15 und 16 Uhr begangen, der Wochentag mit den meisten Taten ist der Mittwoch, die Monate mit den meisten Ereignissen sind Februar und August, das Bundesland mit den meisten Ereignissen war zum wiederholten Mal NRW. Gemessen am Verhältnis der Taten, beziehungsweise Versuche zur Anzahl der Unternehmen führt NRW vor Berlin und Hessen.

Auch in diesem Jahr setzt sich der positive Trend fort, so der Warndienst. Gründe sind die Corona-Krise sowie die Schließung, beziehungsweise die strengeren Kontrollen an den Grenzen. Der Warndienst schätzt allerdings auch, dass Täter die Maskenpflicht nutzen werden. Durch die Öffnung der Grenzen bzw. den Wegfall der verstärkten Kontrollen geht der Warndienst davon aus, dass es wieder mehr Taten geben wird, da die Täter fast zwei Monate lang keine „Einnahmen“ hatten.

 

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