Neues Berufsbild stärkt die Schmuckbranche

Werksgehilfin Ade! Hallo Kauffrau technisches Management. © Nomad_Soul/ Shutterstock.com

Die Bezeichnung „Werksgehilfin“ hat ausgedient. Das Berufsbild heißt nun: „Kauffrau/Kaufmann für technisches Management“. Bei der Modernisierung mit dabei: eine Ausbildung auf allerneuestem Stand. 



Es braucht einen entschlossenen Schritt, für einen erfolgreichen Sprung Richtung Zukunft. So geschehen in der Schmuck- und Uhrenbranche. Am 14. März 2023 wurde in Baden-Württembergs Landkreis Pforzheim das neue Berufsbild „Kauffrau/Kaufmann für technisches Management“ eingeführt. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Nordschwarzwald, die Goldschmiedeschule Pforzheim und zahlreiche Partner, wie etwa der Berufsverband Schmuck+Uhren, haben das bisherige Berufsbild der „Werksgehilfin“ modernisiert. Auch die Ausbildungsinhalte wurden dabei erneuert. Aufgrund des Fachkräftemangels, der auch die Schmuck- und Uhrenbranche betrifft, wurde die Überarbeitung dringend notwendig.


Neuer Name, neues Karriere-Glück

Das Ziel der Rundum-Erneuerung: das Berufsbild zu aktualisieren und mehr Menschen für eine Karriere als „Kauffrau bzw. Kaufmann für technisches Management“ zu begeistern. In dieser Position fungieren die Experten als wichtige Schnittstelle zwischen Einkäufern und Mitarbeitern der Werkstatt. Branchenintern gilt dies als ein zentraler Berufszweig, der betriebswirtschaftliche Bedürfnisse erkennt und Optimierungsstrategien sowie Lösungen erarbeitet. Mit der Modernisierung der Berufsbezeichnung wurden daher auch die Lehrinhalte erneuert sowie neue Techniken und Trends eingebunden.

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Künftig wird kaufmännisches Knowhow genauso vermittelt wie Produktionsplanung, Einkauf und Akquise. © Alexander Supertramp/ Shutterstock.com

Eine Ausbildung, viele Möglichkeiten

Die Ausbildung zur Kauffrau bzw. Kaufmann für technisches Management dauert rund drei Jahre und kombiniert betriebswirtschaftliche mit technologischen Grundlagen. Intensiviert wird dies mit einem Praktikum sowie einer wählbaren Zusatzqualifikation. Künftig wird dabei kaufmännisches Knowhow genauso vermittelt wie Produktionsplanung, Einkauf und Akquise. Darüber hinaus werden auch praktische Erfahrungen in Schmuckberufen ermöglicht. Branchenkenner gratulieren zur „goldrichtigen Entscheidung“, das Berufsbild rundum zu modernisieren und damit „glänzende Zukunftsaussichten“ zu schaffen.

Nähere Informationen zum Berufsbild sowie zur Ausbildung unter: https://goldschmiedeschule.de.

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