Schmuck in 14 Karat ist ein Kompromiss, der glücklich macht. © Blush
Lockruf des Wertigen. Schmuck in 14 Karat Gold boomt – und passt in jedes Sortiment. Bei Juwelieren, die sich nur etwas stärker im höherwertigen Bereich positionieren wollen, ebenso wie bei denjenigen, die bereits dort angekommen sind.
Die Nachfrage nach wahren Werten ist ungebrochen – und die Sparguthaben der Bundesbürger, die in Goldschmuck umgemünzt werden können, sind so hoch wie nie. „Wir verkaufen hauptsächlich Schmuckstücke in 14 Karat Gold“, sagt Patrick Schell vom Juwelier Schell in Achern, der mit dem Umbau im Frühjahr sein Geschäft noch hochwertiger positioniert hat als bisher.
Das Geld für Goldschmuck sitzt bei vielen Kunden locker. Selbst Jüngere gönnen sich hochwertige Ringe und Ketten aus dem Edelmetall. Es gibt es viele Gründe, warum Menschen gerade jetzt in Zeiten der Krise hochwertigen Goldschmuck in 14 Karat kaufen. Ausgerechnet jetzt? Nein, gerade jetzt! „Zeiten, in denen der Goldpreis stieg, waren schon immer gute Zeiten für den Verkauf von hochwertigem Goldschmuck“, sagt Mathias Wewer vom Juwelier Baeumer & Co. Denn Gold befriedigt in unsicheren Zeiten, das stärkere Bedürfnis nach Stabilität.
Das gute Gefühl, wahre Werte zu kaufen
Angesichts von Krieg und Krisen haben sich die Ansprüche vieler Menschen verändert. Sie verlangen nach Schmuck, der hochwertig ist, eine nachhaltige Wertanlage darstellen kann, und dadurch nicht zuletzt auch auf psychologischer Ebene ein Gefühl von Sicherheit vermittelt. Angesichts des steigenden Goldpreises wird der Erwerb eines hochwertigen Schmuckstücks in 14 Karat Gold als Investition betrachtet. Nicht wenige Kunden denken beim Kauf auchdaran, dass die Inflation ihr Erspartes langsam vernichtet, und setzen lieber auf bleibende Werte.
Gekauft wird zum einen als Belohnung für sich selbst, weil sich die Kunden gerade angesichts der Krise etwas gönnen möchten. Zum anderen auch, weil einem der Erwerb eines solchen Schmuckstücks in 14 Karat – anders als ein günstiges Fashion Piece – einem das gute Gefühl gibt, in ein Stück Zukunft zu investieren. Angesichts dieses neuen Kaufverhaltens ist die Entscheidung vieler Fachhändler, sich stärker im Premium-Segment zu positionieren, eine Chance, den Umsatz zu steigern. (Mehr dazu in der aktuellen Ausgabe von „Blickpunkt Juwelier”)
Zugegeben. Schmuck in 14 Karat Gold kann teuer sein. Dass in den letzten beiden Jahren deutlich hochwertiger gekauft wird, und bei den meisten Fachhändlern die Durchschnittsbons steigen, ist bekannt. Auch, dass bei der kaufkräftigeren Zielgruppe der Juweliere das Geld auch in der Inflation nicht knapp wurde, ist kein Geheimnis. Aber nicht nur teure Stücke und besondere Statement-Pieces sorgen für den Boom bei 14 Karat.
Denn auch für preisbewusstere Kunden müssen die Alternativen nicht in niedrigeren Legierungen oder beim Silberschmuck liegen. Der Trend zu 14 Karat habe sich aktuell zusätzlich verstärkt, „weil derzeit beispielsweise zarte Ketten und Anhänger sehr gut gehen. Da ist der Preisunterschied zu 333 nicht so gravierend“, so Patrick Schell.
Filigraner Schmuck verstärkt den Trend
Der aktuell gefragte, filigrane Goldschmuck macht das Hochwertige leistbar. Anja Haie zum Beispiel bietet eine Fine Jewellery-Linie aus zu 100 Prozent recyceltem 14-karätigem Gold mit schlichten, aber besonderen Stücken, darauf angelegt in unterschiedlichen Kombinationen jahrelang getragen werden zu können (Preislage zwischen 200 und 400 Euro). Julie Julsen Gold setzt auf Femines, Funkelndes und dennoch Leistbares in attraktiven Einstiegspreislagen. Auch in der CLASSICALyou-Line von Carl Engelkemper Münster findet sich ein Drittel der Schmuckstücke im Bereich „Leistbarer Luxus” bis 400 Euro. Auch STARDIAMANT, eine Marke, die für Luxus und zeitlose Eleganz steht, hat Zierliches in 14 Karat zu bieten.
DUR, mit der eigens erschaffenen Goldlinie beachsand®, entführt mit seinen Kollektionen die Trägerinnen an exotische Sehnsuchtsorte – und erfüllt damit nicht nur das Bedürfnis nach Hochwertigem in 14 Karat, sondern auch den Wunsch nach einer schmuckgewordenen „Auszeit vom Krisenmodus“. Um nur einige Beispiele aus dem reichen Angebot der Hersteller zu nennen.
Glückliche Kunde, zufriedene Juweliere – so geht es mit dem Artikel weiter!
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