Ohrringe als Mitnahmeartikel

Dezenter Ohrschmuck ist jetzt öfter als Ersatz gefragt.

In letzter Zeit verlieren Frauen verstärkt Ohrringe. Ein gutes Zusatzgeschäft für den Juwelier.



Es ist ein Trend, der seit ein paar Monaten feststellbar ist. Derzeit muss man davon ausgehen, dass er noch eine Weile anhalten wird: Der Trend zu neuen Ohrringen. Mehrere Juweliere verweisen darauf, dass Kundinnen vermehrt nach neuen Ohrringen fragen. Denn mit der FFP2-Maske werden die Ohrstecker oder Ohrringe leicht abgestreift. Meist bleibt ein Ring oder Stecker über. somit bleibt den Kundinnen nichts übrig, als sich ein neues Paar des Ohrschmuckes zuzulegen.

Juwelier Wieser in München verzeichnet ebenso reges Interesse an diesen Schmuckstücken wie sein Kollege Haban in Wien. „Diesen Trend gibt es seit ein paar Monaten”, erklären beide unabhängig voneinander.

Zusatzverkauf

Für Juweliere eröffnet sich damit ein Zusatzgeschäft. Sucht eine Kundin nach einem Ersatz für einen verlorenen Ohrring, wird sie wahrscheinlich nicht gleich zur obersten Preisklasse greifen. Wenn es nicht der erste Ohrring oder Ohrstecker war, der wegen der Maskenpflicht verloren wurde, wird die Kundin vermutlich sogar etwas sparsamer sein. Aber zumindest ein besserer Mitnahmeartikel sollte sich ausgehen. Und fühlt sich die Kundin gut beraten, stehen die Chancen nicht schlecht, dass sie wiederkommt. Vielleicht erst nach der Maskenpflicht, um sich wieder höherpreisigen Ohrschmuck zu kaufen.

Aber bis dahin kommt sie auch mit preiswerten Schmuckstücken durch, die Spirit Icons, Nordahl Andersen, Julie Julsen oder beispielsweise Guess auch führen. Hauptsache ist jedoch, dass der Juwelier die günstigeren Ohrringe bzw. Ohrstecker im Geschäft – aber auch in der Auslage – gut sichtbar präsentiert. Damit die Kundin sofort erkennt: Schöner Schmuck muss nicht teuer sein. Auch, wenn man ihn aus einer Not heraus schnell kauft.

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