Pandora ist erfolgreicher als prognostiziert

Nur wenige Geschäfte musste Pandora Pandemie-bedingt schließen.

Der dänische Schmuckhersteller Pandora rechnet nach einem erfolgreichen Jahr 2021 mit einem kräftigen Umsatzplus bis 2023.



Es hätte schlechter sein können: Im vierten Quartal steigerte Pandora die Verkaufszahlen um zwölf Prozent. Und zwar im Vergleich zum vierten Quartal 2019, also vor der Pandemie. In den USA verzeichnete der Schmuckhersteller in diesem Zeitraum sogar ein Plus von 39 Prozent. Dafür lief es in China noch nicht so gut an. Dort verbuchte Pandora einen deutlichen Umsatzrückgang. Allerdings sieht der dänische Schmuckhersteller signifikante Möglichkeiten, am chinesischen Markt zu wachsen.

Pandora kommt auf 2.600 Concept Stores.

Im Jänner lief es für den dänischen Schmuckhersteller hingegen sehr gut. Der von der Produktionskapazität her weltgrößte Schmuckhersteller erreichte ein organisches Wachstum von 23 Prozent. Für das Gesamtjahr erwarten die Dänen ein Wachstum von drei bis sechs Prozent. Und das Betriebsergebnis wird bei einem Viertel des Umsatzes liegen, teilt Pandora mit. Daher plant das Unternehmen auch einen Aktienrückkauf in der Höhe von 3,3 Milliarden dänischen Kronen, rund 440 Millionen Euro. Der Aktienrückkauf soll bis 3. Februar 2023 abgeschlossen sein. Und die Aktionäre können sich über eine Dividende von elf Kronen, knapp 1,5 Euro, freuen.

Pandora-Chef Alexander Lacik sieht den Schmuckhersteller wieder auf Wachstumskurs.

Pandoras ehrgeiziger Plan

Das Unternehmen hat bereits zuvor die vorläufigen Zahlen für das Vorjahr bekannt gegeben. Diese wurden nun bestätigt. Demnach hat der dänische Schmuckerzeuger im Vorjahr den Umsatz um 23 Prozent auf 23,4 Milliarden Kronen gesteigert. Pandora-CEO Alexander Lacik sieht Pandora damit wieder zurück auf dem Wachstumskurs. Nach dem prognostizierten Wachstum um drei bis sechs Prozent erwartet das Unternehmen für 2023 einen Umsatz von 27 bis 28,1 Milliarden Kronen. Wobei Pandora bei den Prognosen sehr konservativ ist. Daher erwarten Analysten ein noch größeres Plus. Schließlich hat der Schmuckhersteller im Vorjahr die Umsatzprognose dreimal nach oben revidiert.

Pandora betreibt insgesamt 2.600 Geschäfte. Ein niedriger, einstelliger Prozentsatz dieser Geschäfte musste das Unternehmen im vierten Quartal schließen. Darüber hinaus gab es andere Einschränkungen, die sich negativ auf das Geschäft ausgewirkt haben. Wobei hier vor allem der chinesische Markt betroffen war.


Teilen
Tags:
Keine Kommentare

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar

Verwandte Themen

Ähnliche Themen