Der dänische Global Player Pandora konnte seinen Umsatz 2016 um 21 Prozent erhöhen – und hat auch für 2017 große Pläne. Beispielsweise die Eröffnung von 275 neuen Concept-Stores.

2016 war ein gutes Jahr für Pandora – und damit wohl auch für die Juwelierpartner der dänischen Schmuckmarke. Um 21 Prozent wurde der Gesamtumsatz gesteigert  und liegt nun bei etwa 2,7 Milliarden Euro (20,3 Milliarden DKK). Pandora-CEO Colding Friis spricht gar von einem „großartigen Jahr“, in dem viele der selbst gesetzten Ziele erreicht wurden. Unter anderem mehr als 20 Milliarden DKK Umsatz und die Eröffnung des 2.000 Concept-Stores.

„2016 war ein großartiges Jahr für Pandora, wir konnten unsere globale Präsenz ausbauen und haben viele unserer Ziele erreicht.“

Colding Friis, CEO

 

Pandora will weiter wachsen

Für das laufende Jahr verspricht Friis knapp eine Verdreifachung der Dividenden als Zeichen seines großen Vertrauens in die Zukunft des Geschäfts. Außerdem sieht der Jahresplan die zusätzliche Eröffnung von 275 neuen Concept-Stores vor. Damit läge der prognostizierte Gesamtumsatz bei 23 bis 24 Milliarden DKK (=3 bis 3,2 Milliarden Euro).

Wo bleibt der Fachhandel?

Dabei stellt sich für viele Juwelierpartner die Frage: Wo bleibt da der Fachhandel? Die Vergangenheit hat gezeigt, dass viele (laut eigenen Aussagen der Juweliere auch gut laufende) P.O.S. zugunsten Concept-Stores geschlossen wurden. Und: Insider berichteten vor Kurzem, dass es in diesem Jahr für den Fachhandel wohl keine Weihnachtsprospekte mehr geben soll. Wohin dieser Weg gehen wird und ob der Fachhandel vom geplanten guten Betriebsergebnis 2017 profitieren wird, bleibt abzuwarten.