Juwelier Fritz Brune aus Wuppertal wurde 1911 gergündet – nun ist der Traditionsjuwelier nach 112 Jahren Geschichte – doch mit einem glücklichen Ende für alle Beteiligten. © Juwelier Fritz Brune
Erfolgreicher Abschluss. Wenn ein Juwelier nach Jahrzehnten den Schritt des Räumungsverkaufs macht, sollte der Abschied nicht von Stress und Chaos geprägt sein. Branchenprofi Walter Lehmkühler und sein Team leisten die Unterstützung, die Fachhändler verdient haben, wenn sie dieses Kapitel ihres Lebens schließen. Eine Geschichte aus Wuppertal.
Nach 112 Jahren hat der Traditionsjuwelier Fritz Brune aus Wuppertal seine Ladentüren für immer geschlossen. Doch obwohl solch eine Geschäftsauflösung immer auch mit Bedauern und Wehmut einhergeht, ist es ein glückliches Ende für alle Beteiligten: für Juwelierin Petra Brune-Ressel, die nach 42 Jahren in den verdienten Ruhestand geht, für ihre langjährigen, treuen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die es ihr gleich tun – und auch für die Kunden des Juweliers, die in entspannter Atmosphäre noch einmal einkaufen und Danke sagen konnten. Die tatkräftige Unterstützung bei dem unbekannten Neuland der Geschäftsauflösung kam von Walter Lehmkühler.
Zeitlich flexibel und mit guter Stimmung
„Es ist schon etwas Besonderes und daher auch emotional schwierig …“, beginnt Petra Brune-Ressel, Juwelierin in dritter Generation, ihre Erzählung der Geschäftsauflösung. Ihr Mann befindet sich selbst schon seit ein paar Jahren im Ruhestand und auch Petra Brune-Ressel erkannte, dass der Zeitpunkt für sie selbst nun in die Nähe rückte. Eine ihrer großen Sorgen bei der Geschäftsauflösung war jedoch die Frage: Wie würden das aktuelle Konsumklima und die politische Stimmung im Land sich auf die Abverkäufe des Juweliers auswirken? Wer sein Lebenswerk nach so langer Zeit beendet, möchte es schließlich mit einer gewissen Würde und damit ohne Rabattschlachten tun.
„Ich musste ja alles loswerden“, betont die Juwelierin noch einmal im Gespräch. Mit Walter Lehmkühler wurde es möglich – und das sogar im Angesicht unvorhergesehener Probleme.
Denn Petra Brune-Ressel, die in ihrer Karriere selbst täglich 12 bis 13 Stunden arbeitete, musste zum unpassenden Zeitpunkt krankheitsbedingte Personalausfälle hinnehmen und dadurch den Start des Ausverkaufs vorziehen. Ohne genügend Personal wäre das ganze Vorhaben nicht zu bewältigen gewesen. Jemanden neuen einzustellen, um ihn dann nach der Räumung wieder zu entlassen, kam für Brune-Ressel nicht infrage. Auf diese besonderen Umstände und personellen Engpässe hat Walter Lehmkühler flexibel reagiert – und der Juwelierin tatkräftige Unterstützung an die Seite gestellt. Für die zwei externen Verkäufer aus dem Lehmkühler-Team, die mit Brune-Ressel die Kunden betreut haben, hat die Branchen-Veteranin nur lobende Worte übrig. „Es war ein gutes Miteinander. Man hat gemerkt, das sind Profis, die schon einige Ausverkäufe mitgemacht haben. Sie haben ruhig, unaufdringlich und sympathisch verkauft.“ Die Juwelierin bekennt, sogar noch neue Herangehensweisen im Verkauf in dieser außeralltäglichen Situation gelernt zu haben.
Ihr Fazit: „Das habe ich mir nie vorstellen können, dass das so funktioniert.“ Die Stimmung war bestens, die Ware schnell verkauft. Die ersten Wochen des Abverkaufs begannen im März und gingen mit einem Preisnachlass von 10 Prozent vonstatten. Neben einer schriftlichen Verabschiedung mit Erklärung der Geschäftsaufgabe aus Altersgründen wurden auch gestaffelte Gutscheine an die Kunden des Juweliers verschickt.
Später wurde der Preisnachlass von 20 bis 30 Prozent auf 50 Prozent angehoben. Nun ist bis auf ein paar wenige Artikel kaum etwas übrig. Petra Brune-Ressel ist zufrieden. Nur circa 20 Teile hat sie zum Schluss mit einem Preisnachlass von 70 Prozent hergegeben. Ende Juli war der Abverkauf beendet. Es blieb genug Zeit, auch für die Kunden, um ihrerseits von dem alteingesessenen Juwelier Abschied zu nehmen, teils mit berührenden Gesten. „Dadurch wird man für den hohen Einsatz belohnt und nimmt eine Menge schöner, emotionaler Erinnerungen mit in den Ruhestand“, meint Petra Brune-Ressel. „Ein großer Dank gilt auch den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die mit ihrem Engagement die Erfolgsgeschichte von BRUNE möglich gemacht haben.“ Der Abschluss ist also geglückt.
„Ich habe mir nie vorstellen können, dass das so funktioniert. Beim Team von Walter Lehmkühler waren echte Profis am Werk.“
Erfolg auch dank Werbeunterstützung
Was so erfolgreich und stressfrei endete, begann bei Walter Lehmkühler schon mit einer professionellen und umfassenden Vorbereitung. Der Dienstleister rührte für den Ausverkauf von Juwelier Fritz Brune die Werbetrommel – mit eigens entworfenen Schaufensterbeklebungen, die das Personal von Walter Lehmkühler selbst beim Juwelier anbrachte. Kommuniziert wurde auch mit Mailings, Briefen sowie Zeitungs- und Radiowerbung beim lokalen Sender in Wuppertal – und natürlich auf Social Media.
Partner für den Räumungsverkauf von Juwelier Fritz Brune wurde die Walter Lehmkühler GmbH übrigens durch eine mündliche Empfehlung. Ein Lieferant des Juweliers machte auf den Dienstleister aufmerksam. Ein Hinweis, der sich für die Juwelierin nun voll ausgezahlt hat.
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