Der Raubüberfall auf den Juwelier in Hagen am Donnerstag, dem 29. Oktober, dürfte geklärt sein. Die Polizei verhaftete einen Tatverdächtigen.

Der bewaffnete Raubüberfall auf einen Juwelier in der Berliner Straße in Hagen scheint bereits geklärt zu sein. Die brutale Tat soll sich gegen 12:45 Uhr ereignet haben. Dabei hat der vorerst unbekannte Täter dem 57-jährigen Geschäftsinhaber mit einer Pistole etliche Male und teilweise sehr massiv auf den Kopf geschlagen. Dies belegen auch die Videoaufnahmen, die die Polizei im Juweliergeschäft sicherstellte.

Anschließend ließ der Täter den schwerverletzten Juwelier liegen und packte mehrere Wertgegenstände in seinen Rucksack. Danach flüchtete er mit einem Fahrzeug, wie mehrere Zeugen beobachtet haben. Die Rettung brachte den schwer verletzten Juwelier umgehend in ein Hagener Spital. Allerdings musste er noch am gleichen Tag in eine Spezialklinik verlegt werden.

Bei dem Tatwerkzeug handelt es sich nach derzeitigem Stand um eine Schreckschusswaffe. Umfangreiche Ermittlungen brachte die Polizei auf die Spur eines 35-jährigen Mannes und seiner 26-jährigen Ehefrau. Der Hagener steht im dringenden Tatverdacht, die Tat ausgeführt zu haben. Und seine Ehefrau hingegen hielt sich nach bisherigem Ermittlungsstand während der Tat unmittelbar vor dem Juweliergeschäft auf. Beide konnten noch am Tatabend wegen des gemeinschaftlich begangenen schweren Raubes in ihrer Wohnung in Hagen vorläufig festgenommen werden.