SCHAFFRATH auf Erfolgskurs: Schmuck über den man spricht

Schaffrath Christian 2024

Mit Christian Schaffrath im Gespräch. © SCHAFFRATH

Mit weltweit bahnbrechenden Meilensteinen im Design steht SCHAFFRATH heute international für formvollendete Juwelenkunst mit einzigartiger Strahlkraft. Mit Christian Schaffrath im Gespräch über Expansionspläne, die Lage am Diamantenmarkt, Preisstrategien, Partnerschaften mit Juwelieren – und über die Frage, welches Schmuckstück er in eine Zeitkapsel legen würde.



BLICKPUNKT JUWELIER: Die klassische Anfang-des-Jahres-Frage einmal anders gestellt. Was würden Sie gerne im Dezember 2024 über das ablaufende Jahr sagen können?

CHRISTIAN SCHAFFRATH: Zunächst, dass wir viele weitere Meilensteine im Schmuckdesign gesetzt haben. Dass wir wiederum einen Schritt weiter an die Spitze der internationalen Markenwelt gesetzt haben. Und dass wir unsere Expansionsaktivitäten vor allem auch in China weiterhin so erfolgreich fortsetzen. In China sind wir bereits mit zwei Flagship-Stores vertreten, ein großes drittes ist zurzeit in Planung. Angedacht sind auch Expansionen in den arabischen Raum, etwa nach Dubai.

BPJ: Wenn Sie China ansprechen – welche Kollektionen sind dort besonders erfolgreich?

SCHAFFRATH: Interessanterweise die Calla-Kollektion, Colliers und Ohrschmuck. Bei den einfacheren Artikeln ist die Colortaire-Linie sehr gefragt. Im höherwertigen Bereich spielt eindeutig die Liberte-Kollektion eine große Rolle. Vielleicht schon allein aufgrund des Namens …

Unsere Kollektionen sind mehr als nur exklusiver Schmuck. Anders als alles andere sind sie ein zeitloses Statement von Selbstbewusstsein der Personen, die ihn tragen.

Christian Schaffrath, SCHAFFRATH

BPJ: Und der bei uns so erfolgreiche Paradoxal?

SCHAFFRATH: Trotz sehr großer Nachfrage nach Luxusartikeln ist der Paradoxal in China noch nicht auf gleicher Höhe wie bei uns. Das mag an der speziellen Farbkombination liegen. Grundsätzlich sind zwar alle Farbkombinationen möglich, aber am edelsten wirkt er doch mit den braunen und cremeweißen Diamanten, weil diese seine Eleganz betonen. In China bevorzugt man hingegen eher laute Farbtöne.

BPJ: SCHAFFRATH und Diamanten sind untrennbar verbunden. Am Diamantenmarkt gab es in jüngster Zeit einige Irritationen. Viel gesprochen wird auch über den Labordiamanten.

SCHAFFRATH: Diese Irritationen sind in den wesentlichen Ursachen fehlinterpretiert und sozusagen herbeigeredet worden. Der Schmuckbereich war davon übrigens kaum betroffen. Labordiamanten sind für SCHAFFRATH kein Thema. Und ich denke auch für das gesamte Luxussegment nicht. Der Mensch ist ein Jäger und Sammler, er will das kostbare, seltene, nicht das Massenprodukt. Unsere Kunden tragen ihren Schmuck nicht für andere. Er ist für den von Bedeutung, der ihn trägt.

BPJ: Alles wird teurer. Auch bei SCHAFFRATH?

SCHAFFRATH: Nein. Wir haben seit über eineinhalb Jahren stabile Preise und das wird auch 2024 so bleiben. Das Halten dieser stabilen Preispolitik ist auch für den Konsumentenmarkt wesentlich. Natürlich gibt es immer wieder leichte Schwankungen. Einmal zu unseren Ungunsten, dann wieder zu unseren Gunsten. In Summe gleicht es sich aus.


1) Wenn Diamanten schweben. Die Kollektion „Calla“ ist von der exotischen Pflanze inspiriert, die als Symbol für formvollendete Schönheit gilt.
2) Tanz mit dem Licht. Liberté befreit den Stein aus der Fassung.
3) Der Paradoxal. Treffender hätte der Name für eine atemberaubend schöne und völlig neue Juwelenwelt nicht gewählt werden können. Eine Fassung, die fassungslos wirkt. Und auch die Betrachter fassungslos macht. Denn der Ring scheint nur von Diamanten zusammengehalten zu sein.

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BPJ: Wie sehen Sie Ihre Partnerschaft zu den Juwelieren? Welche sind für Sie interessant?

SCHAFFRATH: Allgemein erachte ich es heute für sehr wichtig, dass sich Juweliere am Markt klar in einem Segment positionieren. Alles zu bedienen wird nicht funktionieren.

SCHAFFRATH setzt in allen Bereichen auf Exklusivität. So auch bei der Auswahl unserer Partner. Das heißt: Exklusive Juweliere, pro Region ein Partner. Premium A+- Juweliere sind gut, das bedeutet aber nicht, dass wir alle anderen von vornherein ausschließen. Grundsätzlich sind wir für alle Gespräche offen.

BPJ: Abschließend: Wenn Sie ein Schmuckstück in eine SCHAFFRATH-Zeitkapsel geben müssten, welches würden Sie wählen?

SCHAFFRATH: Eindeutig Liberté. Komplett anders als alles andere bisher da Gewesene. Weltweit einzigartig, revolutionär und nicht vergleichbar. So simpel und gleichzeitig so eindrucksvoll. Natürlich auch kontrovers. Man kann ihn mögen oder auch nicht – aber man spricht über ihn.   

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