Schweizer Uhren leiden unter Hongkong-Krise

Die Ausfuhren von Schweizer Uhren nach Hongkong sind im Sinkflug. 


Wegen der seit Juni andauernden Auseinandersetzungen in Hongkong schrumpften die Exporte der Schweizer Uhrenindustrie nach Hongkong im Oktober um nahezu 30%. Die politischen Unruhen haben den Touristenstrom vom chinesischen Festland quasi abgeschnitten. Da die Besucher aus China jedoch zu den wichtigsten Kunden gehören, durchlebt Hongkongs Detailhandel gerade die schwerste Krise der vergangenen Jahrzehnte.

Hongkong ist nach den USA und China der drittwichtigste Exportmarkt der Schweizer Uhrenindustrie. Nachdem die Ausfuhren im Juni um nahezu 27 % gefallen waren, erholten sie sich im Sommer leicht. Jetzt geht es wieder steil bergab. Beobachter sprechen von Umsatzeinbrüchen zwischen 50 und 60 % beim Geschäft mit Luxusuhren in Hongkong. Und ein Ende der Hongkong-Krise ist nicht in Sicht. Am Donnerstag dieser Woche legt der Verband der Schweizer Uhrenindustrie die Zahlen für November vor.

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