Studie: Corona killt Optimismus in Deutschland

Viele Menschen sehen die Zukunft wegen der Corona-Pandemie eher pessimistisch. (Prostock-studio / Shutterstock.com)

Der andauernde Ausnahmezustand durch Corona belastet laut einer Studie die 30- bis 59-Jährigen stark – wirtschaftlich und psychisch! 


Der Zukunftsoptimismus der vergangenen Jahre sei „erdrutschartig verschwunden“, heißt es in einer heute veröffentlichten Allensbach-Umfrage für den Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). „Die `Generation Mitte´ befindet sich in einem Stimmungstief. Jeder Zweite fühlt sich heute schlechter als vor der Krise“, sagte Renate Köcher, Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach. „Corona wirkt zudem wie ein Spaltpilz – die große Mehrheit sieht mehr Aggressionen und Egoismus als wachsende Solidarität.“ An eine Rückkehr zur Normalität binnen mehrerer Monate glaubt nur jeder Fünfte. Über 70 Prozent stellen sich hingegen auf eine länger andauernde Ausnahmesituation ein.


Am schlimmsten ist laut Umfrage für die „Generation Mitte“ die Unsicherheit: „70 Prozent finden es unerträglich, dass sich das Ende der Krise nicht absehen lässt.“ Die Ungewissheit wiege damit schwerer als Einschränkungen wie Besuchsverbote (50 %) oder auch Verbote von Auslandsreisen (16 %).

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