Studie: Das Shoppen der Zukunft

Die Einkaufswelt abseits des allgegenwärtigen E-Commerce muss sich ändern, sagt der weltgrößte Center-Betreiber Unibail-Rodamco. 


Shoppen ohne einzukaufen – das wollen echte Shopaholics wirklich. Das verspricht zumindest eine Befragung von über 15.000 Konsumenten in zehn Ländern Europas – nämlich in Frankreich, Großbritannien, Spanien, Deutschland, Österreich, Schweden, Polen, Tschechien, Italien und den Niederlanden – die im Juni und Juli 2019 befragt wurden.

Durchgeführt wurde die Studie vom weltgrößten Einkaufszentrumbetreiber Unibail-Rodamco-Westfield. Der Shoppingcenter-Riese betreibt 93 Premium-Malls und verzeichnet jährlich 1,2 Milliarden Besucher in 13 Ländern (darunter auch die Riem Arcaden in München, die Gropius Passagen in Berlin und das CentrO in Oberhausen).

Wenn es um echte Läden und nicht ums Internet geht, dann ist das Einkaufen von morgen kein Einkaufen mehr, sondern eine Art Freizeitgestaltung, in der nebenbei auch das ein- oder andere Produkt eingesackt wird – prophezeit zumindest die Studie.
Bereits 2025 wird es daher auf über der Hälfte der Verkaufsflächen gar keine Waren mehr geben. Dieses Phänomen wird von Unibail „Upside-Down Retail“ genannt. Es soll ein Erlebnisangebot rund um Essen, Gesundheit, Sport und Entspannung dominieren.

 

Deutsche Konsumenten wollen beim Shoppen beeindruckt werden

 

Überdurchschnittlich viele deutsche Verbraucher wünschen sich kreative Erlebnisse, gefolgt von gesundheitsorientierten Angeboten oder Gaming-Experiences wie beispielsweise VR-Welten.

„Neben einem höheren Erlebnisfaktor wünschen sich die deutschen Verbraucher auch, dass Stores künftig mehr Waren anbieten, die sie beeindrucken und zum Staunen bringen.  40 % aller Deutschen wollen technische Innovationen, die das gesamte Shopping-Erlebnis unterhaltsamer machen“, so die Studie.

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