Studie zeigt: Hier wohnt der Wohlstand

Wie viel Geld ein deutscher Haushalt zur Verfügung hat, hängt stark von seiner geografischen Lage ab. Dies belegt eine aktuelle Studie der Hans-Böckler-Stiftung. 

Eine neue Untersuchung zeigt die Durchschnittseinkommen in den 401 Kreisen und Städten Deutschlands. Auf dem Spitzenplatz landet der Landkreis Starnberg bei München mit jährlich 34.987 Euro pro Person. Das ist mehr als doppelt so viel wie beim Schlusslicht, der Stadt Gelsenkirchen im Ruhrgebiet. Dort hat jeder Mensch im Schnitt nur 16.203 Euro pro Jahr zur Verfügung.

Deutschlandweit liegt der Durchschnittswert der Untersuchung zufolge bei 23.295 Euro. Neben Teilen des Ruhrgebiets, des Saarlands und Niedersachsens liegt Ostdeutschland immer noch sehr deutlich zurück: Nur in sechs von 77 Kreisen oder kreisfreien Städte – also rund 8 % – haben die Einwohner jährlich mehr als 20.000 Euro zur Verfügung. In Westdeutschland sind es 284 von 324 Kreisen und Städten, also rund 88 %. Während München, Stuttgart, Düsseldorf und Hamburg dem Haushaltseinkommen nach zu den obersten 20 % Deutschlands gehören, finden sich Leipzig und Duisburg innerhalb der unteren 20 %.

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