(Teil 2) Barth Innenausbau – Champions League der Haute Horlogerie

Von Südtirol in mehr als 50 Länder hinaus: Bei barth Innenausbau arbeiten rund 90 Mitarbeiter vor allem für Juwelier- und Boutiquen-Projekte der Extraklasse.

Von Südtirol in mehr als 50 Länder hinaus: Bei barth Innenausbau arbeiten rund 90 Mitarbeiter vor allem für Juwelier- und Boutiquen-Projekte der Extraklasse.

Das Südtiroler Familienunternehmen barth fasziniert mit spektakulären Boutiquen- Projekte und individuellen Juwelier-Umbauten. Wir zeigen im zweiten Teil weitere besondere Projekte und führen das Interview mit Max Barth fort. Er leitet das Unternehmen in fünfter Generation. 



Interview mit Max Barth

BLICKPUNKT JUWELIER: Was sind die Pluspunkte, von denen Ihre Kunden profitieren?

BARTH: Wir sehen uns als idealen Partner für die Umsetzung – dies besonders aufgrund unserer  generationenübergreifenden Erfahrung im maßfertigen und hochwertigen Innenausbau. Mein Urgroßvater Johann hat das Unternehmen 1877 gegründet. Zum anderen verfügen wir auch durch die eigene Produktion der Einrichtungselemente über tiefe Kenntnis der Materialien und beherrschen dabei insbesondere die Kunst neue innovative Werkstoffe mit vertrauten „klassischen“ Materialien zu vereinen. Für den gesamten Innenausbau hat der Juwelier nur uns als Ansprechpartner.

BJ: Warum ist es so wichtig, dass Sie „alles aus einer Hand“ anbieten?

Barth: In Juweliergeschäften finden wir zahlreiche Einzelelemente, die wir alle berücksichtigen müssen. Es gibt verschiedene Arten von Vitrinen, wie freistehende Elemente oder wandverbaute Vitrinen, Verkaufs- und Beratungstische oder Regale. Dazu muss der maßfertige und schlüsselfertige Innenausbau die gesamte Kulisse berücksichtigen, beispielsweise Wand- und Deckenverkleidungen in verschiedensten Materialien, mit oder ohne eingebauten Vitrinen. Es gibt Böden oder Treppen als Design-Einzelkonstruktionen oder als Verbindungselement in mehrstöckigen Geschäften. Auch geht es um externe Schaufenster oder sogar motorisierte Türen.

Max Barth leitet das Unternehmen barth Innenausbau aus Südtirol in fünfter Generation. Schwerpunkt sind Juweliergeschäfte und Boutiquen. Im Interview mit „Blickpunkt Juwelier“ berichtet Barth von Besonderheiten, Herausforderungen und aktuellen Ladenbautrends.
Max Barth leitet das Unternehmen barth Innenausbau aus Südtirol in fünfter Generation. Schwerpunkt sind Juweliergeschäfte und Boutiquen. Im Interview mit „Blickpunkt Juwelier“ berichtet Barth von Besonderheiten, Herausforderungen und aktuellen Ladenbautrends.

BJ: Das klingt nach technischen Herausforderungen?

Barth: Ja, wir lieben technische Herausforderungen in der Umsetzung unserer Projekte. Für die Zufriedenheit unserer Kunden, aber vor allem für die Gewährleistung aller Anforderungen an Sicherheit, Präsentation und Design, werden technische Details ausgetüftelt, gekonnt neue technische Elemente geplant und produziert. So haben wir beispielsweise eigene   Sicherheitsvitrinen oder dreh- und schwenkbare Ausstellungelemente selbst entwickelt.

Beispiel: Für Juwelier Bergströms in Malmö/Schweden haben wir eigens Hochsicherheits-Wandvitrinen entwickelt. Eben weil es in Schweden strenge versicherungstechnische Sicherheitsanforderungen und Auflagen an die Vitrinen gibt. Um den Anforderungen in Schweden zu entsprechen und zugleich auch den ästhetischen Vorgaben der Marke gerecht zu werden, wurde ein Typ Wandvitrine entwickelt mit Stahlkorpus, Sicherheitsglas der Klasse P8B und verzögertem elektronischen Schließsystem. Der Juwelier hat somit eine Vitrine, die annähernd so sicher ist wie ein Safe und sich in eingebauter Form als elegantes und filigranes Ausstellungsmöbel präsentiert.

Anderes Beispiel: Für die Juweliere Zegg & Cerlati im Fürstentum Monaco oder Wempe Kurfürstendamm in Berlin, haben wir eigens motorisierte Schaufenstervitrinen entwickelt. Aufgrund des Niveauunterschiedes zwischen Straße und Geschäftsfläche, war dies die ideale Lösung, um dem Juwelier eine angenehme Bestückung der Vitrinen zu ermöglichen und gleichzeitig dem Passanten die Ausstellungsstücke auf der richtigen Höhe zu präsentieren.

Bei der Planung, der technischen Ausarbeitung und Optimierung unserer Vitrinen wird neben der Sicherheit auch das tägliche Handling für den Juwelier berücksichtigt. Schließlich bestückt er seine Vitrinen täglich, vor allem die Schaufenstervitrinen. Auch der einfache Zugang für die optimale Reinigung der Innenflächen und Scheiben ist ein Faktor, der im Alltag des Juweliers eine große Rolle spielt. Für solche Anforderungen haben wir entsprechend einem besonderen Kundenwunsch Ausstellungstische für Schaufenster entwickelt, die ausziehbar/verschiebbar sind und zusätzlich drehbar. Diese Doppelfunktion ermöglicht und erleichtert Bestücken und Reinigung.

Pisa Orologeria, Via Monte Napoleone, Mailand: schlüsselfertiger Innenausbau Monobrand-Boutique auf vier Etagen samt Ausführung der geschwungenen Treppe.
Pisa Orologeria, Via Monte Napoleone, Mailand: schlüsselfertiger Innenausbau Monobrand-Boutique auf vier Etagen samt Ausführung der geschwungenen Treppe.
Hausmann Gioielli, Via dei Condotti, Rom: schlüsselfertiger Innenausbau inklusive sämtlicher Steinverkleidungen der Wände, Bögen und Treppe.
Hausmann Gioielli, Via dei Condotti, Rom: schlüsselfertiger Innenausbau inklusive sämtlicher Steinverkleidungen der Wände, Bögen und Treppe.
Buccellati, Rue de la Paix, Paris: schlüsselfertiger Innenausbau samt Vitrinen, Theken, Schränke, Trennwände, Treppe und Boden.
Buccellati, Rue de la Paix, Paris: schlüsselfertiger Innenausbau samt Vitrinen, Theken, Schränke, Trennwände, Treppe und Boden.
New Yacht Club, Fürstentum Monaco: schlüsselfertiger Innenausbau inklusive fünf Meter hohem Segel aus speziellem Verbundwerkstoff.
New Yacht Club, Fürstentum Monaco: schlüsselfertiger Innenausbau inklusive fünf Meter hohem Segel aus speziellem Verbundwerkstoff.
Maßgefertigte Vitrinen laut Vorgaben des Architekten in filigranster Ausführung und mit detailsicherer Perfektion realisiert.
Maßgefertigte Vitrinen laut Vorgaben des Architekten in filigranster Ausführung und mit detailsicherer Perfektion realisiert.

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Im dritten Teil sprechen wir mit Sales & Marketing Director Martin Burger.
Mehr zum Thema Ladenbau erfahren Sie hier: Das ERLEBNIS Ladenbau

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