Tiffany verliert gegen Swatch Group

Der Rechtsstreit zwischen Tiffany und der Swatch Group ist endgültig beendet. Vor dem obersten Gerichtshof der Niederlande hat Tiffany verloren. Das Urteil ist endgültig.


Das oberste Gericht der Niederlande hat dem Schweizer Uhrenhersteller Swatch in einer Schadenersatzklage gegen den US-Juwelier Tiffany Recht gegeben, berichtet die Handelszeitung aus der Schweiz. Das Urteil ist endgültig, die Entscheidung final. Damit geht ein jahrelanger Streit zu Ende, bei dem es um mehr als 400 Millionen Franken ging. Tiffany muss auch die Gerichts- und Anwaltskosten von Swatch bezahlen.

Der Streit geht auf einen Vertrag aus dem Jahr 2007 zurück, bei dem die beiden Unternehmen vereinbart hatten, Uhren unter dem Namen „Tiffany & Co.“ herzustellen und zu vertreiben. Die von Swatch hergestellten Uhren sollten sowohl in Swatch- und Tiffany-Geschäften als auch über Dritthändler vertrieben werden. Juwelier Pletzsch in Frankfurt beispielsweise zeige die Uhren in seinem Schaufenster. Auch der gemeinsame Messeauftritt auf der Baselworld 2009 setzte ein starkes Zeichen.

Im September 2011 beendete Swatch die Zusammenarbeit mit der Begründung einer Vertragsverletzung und erhob Klage. Tiffany habe die Entwicklung des Geschäfts systematisch behindert. Der oberste Gerichtshof in den Niederlande hat nun final entscheiden und Swatch Schadenersatz in Höhe von 402 Millionen Franken zugesprochen.

Teilen
Keine Kommentare

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar

Verwandte Themen

Ähnliche Themen