Traser H3 investiert in Neubau

Nach dreijähriger Bauzeit und mit einer Investition von 23 Millionen Franken hat die mb-microtec AG (Traser H3-Uhren) ein neues Fertigungsgebäude bezogen. Die Zahl der Mitarbeiter hat sich auf 100 verdoppelt.


Das neue Produktionsgebäude im Schweizer Niederwangen ist eine der größten Investitionen in der Unternehmensgeschichte von mb-microtec. Ein wichtiger Grund für den großen Aufwand für die Produktionsstätte liegt in der komplexen Herstellung der trigalight®-Glasröhrchen, welche außergewöhnliche Anforderungen an das neue Gebäude stellt. So muss der Bau genaue sicherheitstechnische Vorgaben bezüglich Brand-, Erdbeben- und Einbruchschutz erfüllen. In einigen Bereichen des Gebäudes herrscht darüber hinaus ein regulierbarer Unterdruck, außerdem verfügen die meisten Räume über Generatoren, die eine störungsfreie Stromversorgung garantieren.

Der Grund für diesen Aufwand: mb-microtec arbeitet mit Tritium, einem schwach radioaktiven Gas. Dieses wird in winzige, mit farbigem Zinksulfid beschichtete Glasröhrchen gefüllt. Die Schicht bringt die Elektronen, die das Tritium ausstrahlt, zum Leuchten ‒ und zwar über Jahrzehnte, ohne externe Energiequelle. Durch den Neubau steigt die Mitarbeiterzahl um mehr als das Doppelte auf 100 Beschäftigte an. Seit 1989 stellt das Unternehmen mit der Marke traser swiss H3 watches ihre eigenen Zeitmesser her. Heute werden pro Jahr gut 30.000 Uhren gefertigt. trigalight®-Glasröhrchen werden auch in Luminox-Uhren und rund fünfzig weiteren Uhrenmarken verbaut.

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