Umsatzeinbruch bei der Messe München

Die Messe München erlebt ihr zweites Krisenjahr. (Credit: tina7si / Shutterstock.com)

Die Messe München erlebt ihr zweites Krisenjahr. (Credit: tina7si / Shutterstock.com)

Die Corona-Pandemie setzt der Messe München stark zu. Sogar Jobs müssen abgebaut werden.


Die Messe München rechnet laut Vorstandschef Klaus Dittrich in diesem Jahr verglichen mit ihren Erwartungen vor der Corona-Pandemie erneut mit einem Umsatzeinbruch von 200 Millionen Euro.


„Wir gehen davon aus, dass wir mindestens drei bis fünf Jahre brauchen, um wieder auf das Niveau zu kommen, das wir vor Corona hatten“, so Dittrich.

Im vergangenen Jahr erwirtschaftete die Messe anstelle der geplanten über 300 Millionen Euro nur 94 Millionen Euro. Die Messegesellschaft will deswegen 30 Prozent ihrer Sachkosten einsparen und etwa ein Viertel ihrer vor Beginn der Krise knapp 790 Mitarbeiter abbauen. Betriebsbedingte Kündigungen sind nicht ausgeschlossen. Der Jobabbau geht durch alle Etagen, die Geschäftsführung soll halbiert werden.

Ob und in welcher Form im ersten Halbjahr geplante Veranstaltungen stattfinden können, ist unklar. „Der Druck der Kunden, diese Messen entweder abzusagen oder zu verschieben, wird jeden Tag größer“, sagte Dittrich. „Alle Hoffnung ruht dann im September auf der IAA.” Die Internationale Automobilausstellung soll zum ersten Mal in München stattfinden. (Quelle: dpa)

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