Verlobungsring + Ehering + Memoirering = Mix & Match

Ob als Vorsteck-, Beisteck-, Ehe- oder Schmuckring: Memoireringe werden in unterschiedlichster Weise getragen. Und das ist gut so. Denn schließlich gelangt der „Mix & Match“-Gedanke auch immer öfter ins Hochzeits-Business. Wie das beim Juwelier funktionieren kann und warum der Memoire derzeit ein „heißes“ Thema ist, verrät Christian Odor von Meister.


Die Idee eines Memoirerings ist einfach erklärt: Es handelt sich um einen Ring, der immer wieder mit Diamanten erweitert wird – und jeder Diamant steht für einen besonderen Moment, ein großes Ereignis, eine schöne Erinnerung im Leben der Trägerin. So weit, so gut. Doch heute sei das zumeist anders, sagt Christian Odor, der seit 30 Jahren bei der Firma Meister im Vertrieb tätig ist. „Der Trend zu filigranem Schmuck zieht sich durch alle Bereiche. Egal ob Trend oder Highclass, sogar bis in den Ehe- und Memoireringbereich spüren wir diese Tendenz. Beim Memoirering bedeutet das, dass er heute oft schon zum Verlobungs- oder Ehering dazugekauft wird. Und nicht erst ein paar Jahre später. Nächster Unterschied: Memoires werden heute eigentlich nicht mehr als ‚Sammelsystem‘ ge- und verkauft, sondern zumeist schon halb oder ganz ausgefasst“, so der Profi. Das bedeutet, dass der Memoirering heute als Zusatzverkauf zum Verlobungs- oder Eheringgeschäft funktioniert. Doch dafür gebe es eine einfache Rechnung: Die Beispielrechnung zeigt: Beim Verkauf ist Gefühl gefragt. Wenn der Mann schon beim Verlobungsringkauf mit Ach und Krach die beispielhaften 2.000 Euro ausgeben kann, hat es keinen Sinn, ihm auch noch den Memoire verkaufen zu wollen. Er wird im schlimmsten Fall sogar verärgert sein und nicht mehr kommen. Wenn allerdings das Verkaufsgespräch locker-flockig läuft, und der Verkäufer merkt, dass noch Luft nach oben da wäre, dann bietet sich der Memoirering als ein perfekter Zusatzverkauf an. Vorausgesetzt, man präsentiert ihm dem Kunden entsprechend. Die Betonung liegt auf „Zusatz“ … er soll also nicht mehr kosten, als das eigentliche „Hauptprodukt“ – in dem Fall der Verlobungsring.

„Durch den Trend zu den zarten, filigranen Designs war der Memoire budgetmäßig noch nie so interessant wie jetzt“, fasst Odor zusammen. „Mit 1.000 Euro VK ist der filigrane Memoire durchaus erschwinglich und passt perfekt zu glatten Eheringen. Diesen verleiht ein funkelnder Memoire das gewisse Etwas.“ Hier kommt dann auch wieder der „Mix & Match“-Gedanke zum Tragen. Denn die Frau kann ihre Ringe dann so miteinander kombinieren, wie es ihr gefällt.

Passt perfekt!

Ein weiteres Kriterium für das perfekte „Mix & Match“-System: die Passgenauigkeit der Ringe. Denn schließlich soll der Verlobungsring nicht nur in Sachen Design perfekt zum Ehe- und zum Memoirering passen, sondern auch von der Passgenauigkeit her. Darauf legt die Firma Meister großen Wert. „Unsere Solitäre sind so gefasst, dass davor- bzw. dazugesteckte Ringe ideal passen und kein unschöner und unpraktischer Spalt zwischen den beiden Ringen entsteht. So verschmelzen Verlobungs- und Ehe- bzw. Memoirering zu einer harmonischen Einheit. Das ist ein kleines, aber feines Detail, das den großen Unterschied ausmacht und optimalen Tragekomfort garantiert“, erklärt Odor.

Qualität steht an erster Stelle

Wohl kaum ein anderes Schmuckstück ist so sehr mit dem Funkeln kostbarer Diamanten verbunden wie die Ringe zur Hochzeit. Seien es die Diamanten am Memoire-, am Verlobungs- oder am Ehering: sie müssen stets perfekt sein! „Meister verbürgt sich für die Qualität der Diamanten. Deshalb graduieren qualifizierte Gemmologen und Diamantgutachter alle Diamanten im hauseigenen Diamantlabor nochmals“, hebt der Vertriebsprofi hervor. Und obwohl Meister seit Jahrzehnten mit einem Diamanthändler aus Antwerpen zusammenarbeitet, werden „rund 25-30 % aller gelieferten Diamanten wieder retourniert, weil sie nicht unseren Qualitätskriterien entsprechen“, so Odor. Mit diesen Argumenten und dem wohl besten Argument – den funkelnden Schmuckstücken – kann der Zusatzverkauf Memoire gelingen.

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