Vermeintlicher Raubüberfall war Videodreh

Der Videodreh des Rappers Kollegah löste einen Großeinsatz der Polizei aus. (Credit: Bildagentur Zoonar GmbH / Shutterstock)

Mit einem Großaufgebot hat die Polizei einen Dreh des Rappers Kollegah in Frankfurt gestoppt. Anwohner hielten den Überfall auf einen Juwelier für echt.


 


Passanten meldeten der Polizei um 16:10 Uhr per Notruf, dass soeben zwei Personen mit Langwaffen das Juweliergeschäft im Bahnhofsviertel überfallen. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an dem vermeintlichen Tatort an. Im Polizeibericht steht: “Zur Überraschung aller stellte sich in diesem Moment heraus, dass es sich bei dem `Überfall´ um einen Videodreh eines bekannten Rappers handelte. Es konnten zehn Personen, darunter auch der Inhaber des Juweliergeschäftes angetroffen werden. Bei der Durchsuchung der beteiligten Personen konnten fünf Anscheinswaffen (zwei Sturmgewehre, eine Maschinenpistole, zwei Faustfeuerwaffen) sichergestellt werden.” Schließlich stellte sich heraus, dass es zwar eine Drehgenehmigung für das Team um Rapper Kollegah gab, jedoch hatte sein Produzent versäumt, das örtliche Polizeirevier über sein äußerst öffentlichkeitswirksames Vorhaben zu unterrichten. Welche Konsequenzen die Aktion haben wird, steht noch nicht abschließend fest. 

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