Warum Ebel so wichtig für den Markt ist

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Ebel is Wave. Ebel ist Damenuhr. Die Marke feiert derzeit ein großes Comeback im Einzelhandel. Wir haben uns angesehen, warum.

Ebel feiert im Uhreneinzelhandel derzeit ein Comeback. Es ist stark verknüpft mit dem Mann, der seit Jahrzehnten hinter der Marke in Deutschland steht. Loek Oprinsen und sein Vertriebsteam von ILP Luxury beweisen, dass auch eine kleine Marke einen großen Auftritt beim Juwelier haben kann. 



Das Vakuum ist groß. Bei aller Professionalität, die die großen Uhrenkonzerne derzeit im Handel haben – manchmal auch über den Handel stülpen – fehlen doch viele Aspekte, die Ebel nonchalant ausfüllen kann. Diese Marke hat derzeit starke Alleinstellungsmerkmale, die so leicht kein anderer übernehmen kann. Gefunden und ins Konzept gegossen hat sie Loek Oprinsen, der seit mehr als eineinhalb Jahrzehnten für Ebel in Deutschland verantwortlich ist. Teils war er direkt bei Ebel angestellt und Chef des operativen Geschäftes weltweit. Heute ist er mit seinem Unternehmen ILP International Luxury Partners in Oberhaching bei München für den Vertrieb der Marke unter anderem in Deutschland zuständig und hat sich ein Mitarbeiter-Team geschaffen, das zu den beständigsten der Branche gehört. Das Resultat: Ebel übernimmt bei zahlreichen Juwelieren eine wichtige Rolle – was nicht immer der Fall war.

Mit offenen, entwaffnend ehrlichen Worten beschreibt Loek Oprinsen die Situation von Ebel in Deutschland. Ja, Ebel war in Deutschland schon größer. Die Zeiten der 80er-Jahre, als Jetset-Größen des Sports wie Boris Becker, Andre Agassi oder Stefan Edberg die Marke als Brand-Ambassadoren geprägt hatten, lange bevor es diesen Namen gab. Auch die Hollwyood-Größe Sharon Stone, John Malkovich und später das Top-Model Giselle Bündchen gehörten zu den Testimonials der Marke und haben den Uhren und auch den Juwelieren viel Aufmerksamkeit beschert. Noch heute besitzt Ebel eine große Markenbekanntheit in Deutschland – und liefert Erfahrungsschätze, die Oprinsen zu nutzen weiß.

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Das strategische Fahrwasser der Marke ist derzeit erfreulich ruhig. Es gibt keine Ambitionen, als Manufakturmarke zu gelten, es mit Cartier & Co. aufnehmen zu wollen oder als Sportmarke positioniert zu werden. Es gibt vor allem keine Besitzerwechsel. Ebel ist heute nah dran an der DNA, die die Marke groß gemacht hat. Sichtbar wird diese DNA an einem Modell, das die Marke geprägt hat. An der Classic Wave. Sie ist das Aushängeschild der Marke und vereint viele Charakteristika und Alleinstellungen, die Juweliere derzeit so sehr schätzen.

Ebel-Uhren sind Handschmeichler

Ebel-Uhren gelten als die Uhren, die die beste Symbiose aus Eleganz und Sportlichkeit hinbekommen. Sinnbild hierfür ist das Flaggschiff der Kollektion, die 1977 als „Sport Classic“, später als „Wave“ bekannt gewordene Kollektion. Den Namen, lobt Juwelier Wempe in einem treffenden Werbetext, „den Namen verdankt die Uhr ihrem geschmeidigen Gliederarmband, das in seiner dynamischen Formgebung Geschichte geschrieben hat. Gleiches gilt für das stromlinienförmige Gehäuse, welches das Armband nahtlos integriert.“ 

Es gehört für Juweliere wie Käufer bis zum heutigen Tag immer wieder zu einem besonderen Moment, eine Ebel-Uhr in Händen halten zu können. Ebel-Uhren sind Handschmeichler. Die Uhren sind so weich anzufassen, dass man sich wundert, warum dies nicht bei allen hochwertigen Uhren aus der Schweiz der Fall ist. 

Neben dem Produkt zählt hier auch die strategische Ausrichtung des Unter–nehmens. Wenige Luxusuhrenhersteller konzentrieren sich auf die Damenuhr – und keine unter ihnen hat einen so großen Ruf als Marke und ein so klares Bild im Kopf des Konsumenten. Ebel ist Wave. Was ist Longines? Was Baume & Mercier? Was Frédérique Constant? Was Raymond Weil? Was Gucci? Am ehesten lassen Cartier mit „Tank“ und Chopard mit „Happy Sport“ Frauenherzen höher schlagen. Aushängeschilder der ganzen Marke sind sie aber nicht. 

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Ebel setzt offensiv auf die Damenuhr – und hat treue Fans unter den Juwelieren. Ob Filialisten wie Mahlberg-Meyer, ob Einzel-Juweliere der Luxusklasse wie Kutter 1825 in Stuttgart oder goldschmiedisch ausgerichtete Juweliere wie Thomas Geschwill von Juwelier am Schloss in Schwetzingen:  Sie alle haben langjährige Erfahrungen im Umgang mit dieser Marke und haben sie mit dem Prädikat „unverzichtbar“ ausgestattet. Diese Uhr wird von den Stammkundinnen geliebt. Hinzu kommt eine Vertriebs-Strategie, die zum inhabergeführten Juwelier passt.

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Wenige Luxusuhrenhersteller konzentrieren sich auf die Damenuhr, noch weniger haben einen bekannten Namen und beim Konsumenten ein so klares Bild vor Augen wie Ebel mit seinem Modell „Wave“.

Der inhabergeführte Juwelier ist Kunde

Loek Oprinsen, der ehemalige Richemont-Manager, hat sich entschieden: der inhabergeführte Juwelier ist sein Kunde.  Ebel zählt zu den Uhrenfachhandelsmarken, also zu jenen Marken, die von „Blickpunkt Juwelier“ ob ihrer klaren Ausrichtung pro Fachhandel ausgezeichnet werden. Selbstverständlich sind Kriterien wie Fachhandelstreue, gleiche Voraussetzungen für alle Verkaufskanäle, keine Bevorzugung von Key-Accounts, Liefersicherheit oder Leistungsversprechen, die klar definiert und beidseitig umgesetzt werden. Eigentlich selbstverständlich.

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