Zweiter Lockdown kostet Wirtschaft 19 Milliarden Euro

Sachsen hatte sich in den vergangenen Tagen zum bundesweit größten Hotspot entwickelt. Inzwischen sind 1.298 Todesfälle zu beklagen. (Credit: DOERS / Shutterstock)

Der ab heute geltende einmonatige Lockdown kommt die deutsche Wirtschaft nach Berechnungen des DIW-Instituts teuer zu stehen.


 


Er werde die deutsche Wirtschaft rund 19,3 Milliarden Euro kosten, ermittelte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Mit Einbußen von 5,8 Milliarden Euro sind demnach Gastronomie und Hotels am härtesten betroffen. Das wäre ein Verlust von 55 Prozent der üblichen Wirtschaftsleistung in einem Vierteljahr. Die Bereiche Sport, Kultur und Unterhaltung müssen ein Minus von 2,1 Milliarden Euro verkraften, der Handel ein Defizit von 1,3 Milliarden Euro. Die deutsche Industrie muss dem DIW zufolge mit einem Minus von 5,2 Milliarden Euro rechnen. Ein Großteil der übrigen Summe entfällt auf Unternehmensdienstleister, Logistikunternehmen und auch Kinobetreiber.

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