Watchpeople auf der INHORGENTA: Comeback mit Swiss Made & Fashion

Geschäftsführer Jean-Pierre Lutgen mit Watchpeople-Uhren. © Blickpunkt Juwelier

Nach der Übernahme durch Ice-Watch ist Watchpeople nun auf der INHORGENTA der neue Auftritt gelungen: mit Farbe, Design und „Swiss Made“ für Einsteiger.



Buntes Treiben am Stand von Ice-Watch und Watchpeople: Das lag wohl nicht nur am Andrang der Fachbesucher, sondern auch an den ausgestellten Uhrenmodellen. Was man von Ice-Watch bereits kennt, darf man in gewisser Weise auch von Watchpeople erwarten – doch in gewisser Weise auch ganz anders. CEO Jean-Pierre Lutgen hat mit der neu aufgesetzten Marke eine ganz bestimmte Nische im Fokus.

Klare Botschaft von Jean-Pierre Lutgen zu Watchpeople: Alles andere als langweilig. © Blickpunkt Juwelier

Fashion und Design, aber Swiss Made

„Mit Watchpeople wollen wir das Einstiegssegment für Swiss Made Uhren besetzen“, erklärt er. Die Qualität aus der Schweiz ist bei Uhren immer gefragt, doch ab welcher Preislage entsprechende Modelle zu haben sind, ist eine andere Frage. Jean-Pierre Lutgen beobachtet, dass die Schweizer Uhrenproduzenten preislich nur nach oben gehen, die „Uhr für jedermann“ in Swiss Made Qualität gibt es kaum.

Watchpeople löst  dieses Problem anders. Lutgen steht klar dazu: Auch 2024 bekennt er sich mit Ice-Watch und Watchpeople klar dazu, eine Fashion-Marke zu sein. Möglich ist das, durch die günstigeren Materialien wie Silikon und Kunststoff sowie ein wenig Edelstahl – und natürlich durch die auffällig bunten Farben. Die Qualität der Uhren liegt im Schweizer Ronda-Uhrwerk und im Saphirglas, das das Zifferblatt schützt. Zusammengefasst von Lutgen: Uhren mit attraktiven Preispunkt und ikonischem Design.

Display der Watchpeople-Uhren mit auswechselbarer Lünette. © Blickpunkt Juwelier

In einen Topf werfen darf man beide Marken dennoch nicht. „Das Design von Watchpeople ist bei Kennern bekannt. Durch die Swiss Made Qualität werden wir aber mit der Marke nicht so breit vertreten sein, wie mit Ice-Watch.“

Den Kniff mit den neuen Watchpeople-Uhren demonstriert Jean-Pierre Lutgen für uns persönlich. Die Lünette – bei Watchpeople in der typischen guillochierten Optik – kann ausgetauscht werden. Zig Varianten zum Auswechseln sorgen für einen immer neuen Look und verankern die Uhren noch ein Stück tiefer im Fashion-Bereich. Wer es etwas hochwertiger haben möchte, kann die Lünette aber auch in echten Gold erwerben.

Ice-Watch: Fans für ICE Boliday

Auch bei der Uhrenfachhandelsmarke Ice-Watch läuft es gut. Die neue ICE Boliday Linie, die bereits vor der INHORGENTA vorgestellt wurde, findet großen Anklang. Das Tonneau-Design kennt man üblicherweise von teureren Marken, doch auch hier macht Ice-Watch mit dem günstigeren Material die Uhr für ein breiteres Publikum zugänglich. Dass dem Juwelier trotz der Einstiegspreislage von den Schnelldrehern etwas übrig bleibt, liegt an der Marge, die Ice-Watch dem Fachhandel überlässt – das Angebot wird dankend angenommen. Kein Wunder also, dass am Stand so viel los war. Es war eine gelungene Messe.

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