Amor: Noch im April erste Lockerungen

Die Amor-Group rechnet noch im April mit ersten Lockerungen der bestehenden Restriktionen im Fachhandel. Bis dahin bleibt das Mahnwesen bei Amor deaktiviert, das Lastschriftenverfahren ausgesetzt und die Valuta verlängert.


Die Amor Group ist in 24 Ländern aktiv und erhält unterschiedliche Signale aus den jeweiligen Einzelhandelslandschaften. Für Deutschland, sagte Hans Schmitt, CEO der Amor Group, erwarte man noch im April eine Verbesserung der Situation und erste Lockerungen der Auflagen. Bis dahin bleibt das Mahnwesen deaktiviert. Schmitt: „Kein Kunde bekommt in dieser Krisenzeit eine Mahnung von uns. Ebenso haben wir sofort alle Lastschriftverfahren ausgesetzt und die Valuta auf 4 Wochen erhöht.“

Die Lieferfähigkeit sei weiterhin gegeben, so Schmitt. Beispielsweise Optiker, die ihre Geschäfte noch geöffnet haben dürfen, würden derzeit noch nachbestellen. Auch bei den Lizenzmarken, deren Saison bei der Amor-Group pünktlich am 1. Februar gestartet und ausgeliefert worden war, seien die Lager voll. Lediglich einige neue Uhren bei JOOP! seien noch nicht geliefert. „Wir hatten Glück mit der Inhorgenta“, berichtet Daniel Krämer, Vice President Licences der Amor Group. Die meisten Aufträge seien ausgeliefert. Insgesamt habe man das Vorjahresergebnis der Messe erreicht. Die Zukunft schätzt die Amor-Group als „kalkulierbares Krisenszenario“ ein, so Krämer. Es werde sogar eine kleine Sonderkonjunktur nach der Zeit danach geben, schätzt Krämer. Gründe für die Sonderkonjunktur: Krämer geht von einem grundsätzlichen Shopping-Nachholbedarf der Konsumenten und einer Sale-Phase durch den zwischenzeitlichen Saison-Wechsel aus.

Übrigens: Der E-Commerce hat auch bei Amor keinen nennenswerten Zuwachs verzeichnet, so Krämer: „Wir sind eben ein klassischer Großhandel.“

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