Black Friday Sale soll mehr bringen

Konrad Kreid, Geschäftsführer der Black Friday GmbH, rechnet mit mehr Online-Umsatz.

Ende November ist wieder Black Friday Sale – die Schnäppchenjagd für einen Tag. Rund 40 Prozent der Online-Händler rechnen mit einem Umsatzplus. Und 80 Prozent der befragten Händler machen beim Black Friday Sale mit.



Immer auf der Suche nach einem Schnäppchen – viele Konsumenten nutzen jede Chance, günstiger einzukaufen. Für den Handel bisweilen eine gute Gelegenheit, sich von Ladenhütern zu trennen. Und damit das Lager wieder für neue Ware frei zu bekommen. Bei blackfridaysale.de startet die Verkaufsveranstaltung in diesem Jahr bereits am Donnerstag, den 25. November um 19:00. Kunden haben daher mehr als 24 Stunden Zeit, um einzukaufen. Dieses Jahr findet in Deutschland bereits zum neunten Mal der Black Friday Sale auf der Plattform blackfridaysale.de statt. Auch wenn der Online-Handel in den vergangenen Jahren stetig zugelegt hat, im Vorjahr verzeichneten die Online-Händler Pandemie-bedingt deutliche Zuwachsraten. Stationäre Händler hatten hingegen das Nachsehen.

Im Rahmen der Erhebung wurde die Einschätzung der Online-Händler zum Black Friday Sale erhoben. „Die Stimmung unter den deutschen Onlinehändlern ist großteils positiv“, informiert Konrad Kreid, Geschäftsführer der Black Friday GmbH. Schließlich rechnen 40 Prozent der Online-Händler mit einem Umsatzwachstum. „Mehr als 72 Prozent rechnen, dass in diesem Jahr mehr beziehungsweise gleich viele Kunden aus ihrer Branche Waren oder Dienstleistungen kaufen werden als im Vorjahr. Auch für den stationären Handel wird die Situation schon etwas optimistischer als im letzten Jahr gesehen. So gaben rund 48 Prozent an, dass sie genauso viel im Vergleichszeitraum des Vorjahrs verkaufen werden und 17 Prozent denken sogar, dass sie die Zahlen vom Vorjahr steigern werden”, so Kreid weiter. Die Akzeptanz der Konsumenten online zu kaufen, hat sich seit der Corona-Pandemie verändert; laut Erhebung gaben fast 59 Prozent der Händler an, dass diese in ihrer Branche gestiegen ist.

Pandemie stützt Online-Handel

Mehr als 65 Prozent der Händler glauben, dass die Angst vor Covid-19 viele Kunden davon abhält, stationär einzukaufen. Und 55 Prozent der Befragten verweisen auf die positiven Erfahrungen der Kunden, die sie zum Online-Kauf bewegen. Jeweils rund 30 Prozent der Händler führen folgende Gründe an, warum Kunden nicht im stationären Handel einkaufen werden: Ein schlechteres Einkaufserlebnis, geringere Vergleichsmöglichkeiten und ein geringeres Warenangebot seien dafür verantwortlich.

Rund 80 Prozent der befragten Händler haben bereits am Black Friday Sale teilgenommen. Und diese Gruppe wird auch in diesem Jahr wieder dabei sein. „Als Vorteile für die Teilnahme wurde neben der Umsatzsteigerung die Erhöhung ihrer Bekanntheit sowie die Gewinnung von Neukunden genannt”, erklärt Kreid. Ähnlich wie im letzten Jahr rechnen die Händler mehrheitlich wieder mit durchschnittlichen Ausgaben je Kunde am Aktionstag von rund 300 Euro.

Verwirrung um Wortmarke “Black Friday”

Mehr als 45 Prozent der befragten Händler gaben an, dass die Marke „Black Friday“ in Deutschland nicht geschützt ist oder, dass sie es nicht wissen. „Wir orten rund um das Markenthema Verwirrung”, sagt Kreid. Zwar planen deutlich mehr als zwei Drittel der Händler  Rabattaktionen. Doch viele wissen nicht, dass es sich um eine eingetragene und somit auch geschützte Wortmarke handelt. Die Marke „Black Friday“ ist weiterhin für alle eingetragenen Waren und einen Großteil der Dienstleistungen geschützt. Die Eigentümerin dieser ist die Super Union Holdings Limited und die Black Friday GmbH die exklusive Lizenznehmerin der Wortmarke“, konkretisiert Kreid.

 

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