C. HAFNER: Edelmetall-Expertise seit 1850

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Das Unternehmen C. HAFNER wird heute in fünfter Generation von Birgitta Hafner und Dr. Philipp Reisert geführt. Nachhaltigkeit ist für das Unternehmen nicht nur eine Frage des Klimaschutzes, sondern auch der sozialen, Verantwortung und des gesellschaftlichen Engagements sowie der nachhaltigen Pflege der Geschäftsbeziehungen.

HISTORIE GEPAART MIT INNOVATIVER TECHNOLOGIE. Familienunternehmen denken anders, investieren anders und pflegen ihre Kundenbeziehungen anders als andere Firmen. Im Falle der Edelmetall-Experten von C. HAFNER heißt das vor allem: langfristiger und nachhaltiger. Da trifft es sich gut, dass im Vertrauensgeschäft Edelmetall ein Traditionsunternehmen häufig auf ein weiteres, nämlich den Juwelier, trifft. Von der Grundhaltung und vom Service aber profitieren alle Kunden.



Ein Unternehmen nachhaltig zu führen ist auch, aber eben nicht nur, eine Frage des Umweltschutzes“ sagt Birgitta Hafner, die mit Dr. Philipp Reisert in fünfter Generation C. HAFNER leitet: „Es bedeutet immer auch sozial und wirtschaftlich nachhaltig zu arbeiten – für uns, unsere Mitarbeiter und unsere Geschäftspartner.“ Dies gehöre, wie Birgitta Hafner sagt, zur DNA des Unternehmens. Eine Philosophie, die auch die (Kunden-)Beziehungen prägt: Ob Birgitta Hafner von der Entwicklung des Unternehmens erzählt, oder ob Vertriebsleiter Torsten Schlindwein von Gesprächen mit Kunden berichtet – immer spürt man das, was neudeutsch gern als „Servicementalität“ bezeichnet wird. Eine Haltung, die sich auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – und damit letztlich auch auf die Kunden – überträgt.

„Da sind Menschen, die wissen, wer wir sind, und worauf es uns ankommt,“ beschreibt Julia Schittke, Goldschmiedemeisterin und Werkstattleiterin des Juweliers Wilm (Hamburg und Sylt) die Zusammenarbeit mit C. HAFNER. Dass hier ein Familienunternehmen mit Tradition auf ein ebensolches trifft – ist sicher nicht ausschlaggebend für die langjährige gute Zusammenarbeit, aber doch mehr als eine Randnotiz wert:

Das Juwelierunternehmen Wilm, das seit 1989 in den Händen von Mark-Andreas Wilm liegt, wurde bereits 1767 von Gottfried Ludewig Wilm gegründet; mit dem Auftrag Friedrichs des Großen das Tafelsilber für Schloss Sanssousi zu fertigen. Die weitere Geschichte des Hauses nachzulesen – überschrieben mit „250 Jahre Tradition mit Visionen“ – lohnt die Lektüre (unter: wilm.info).

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C. HAFNER, in den letzten Tagen des 2. Weltkriegs zerstört nach dem Wiederaufbau 1957
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C. HAFNER, ein innovatives Unternehmen am neuen Standort in Wimsheim seit 2015

Nachhaltig Wirtschaften heißt: immer neu auf Bestehendem Aufbauen

„In unserer schnelllebigen Zeit ist Tradition etwas Besonderes”, betont Mark-Andreas Wilm: Was die vorherige Generation geschaffen habe, darauf baue die folgende auf. Auch dies unbestreitbar ein Nachhaltigkeitsgedanke – dem auch C. HAFNER mit immer neuen Investitionen in die Zukunft folgt.

Dafür stehen in den letzten Jahren zum Beispiel  der  neue  Firmensitz, die Einführung innovativer Pulvertechnologie oder die additive Fertigung sowie die Entwicklung innovativer Produkte. Zu letzteren zählt unter anderem die Legierung PlatinGold, die sich durch ihren hohen Edelmetallanteil von 97,3 Prozent und ihre besondere weiße Farbe sowie die gute Verarbeitbarkeit auszeichnet, die ein Manko der bisherigen Platinlegierungen darstellte.

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Firmengründer Carl Hafner erkannte früh das Potenzial der „Kehrets-präparation“, also der Rückgewinnung von Edelmetallen aus Verar- beitungsabfällen. Der Begriff „Recycling“ schaffte es allerdings erst 1980 in den Duden.
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Gold einzuschmelzen, gehört für viele Goldschmiede heute noch zum Handwerk. Verunreinigtes Material und unterschiedliche Legierungen aufzubereiten, war allerdings schon früher aufwändig.

Mit Innovation gegen den Klimawandel

Aber zurück zu dem, was heute jedem beim Thema Nachhaltigkeit zuerst einfällt: der Schutz der natürlichen Ressourcen und damit unseres Klimas. C. HAFNER hat mit innovativer Technologie die erste und bislang einzige als CO2-neutral zertifizierte Scheideanstalt geschaffen. „Wir haben den Vorteil, dass wir alles selbst in der Hand haben,”  betont Birgitta Hafner: „Da uns Klimaneutralität wichtig ist, konnten wir die Weichen entsprechend stellen, und in unserer Scheiderei Technik und Prozesse so optimieren und steuern, dass unser CO2-Fußabdruck auf einem absoluten Minimum ist; den unvermeidlichen Rest gleichen wir durch anerkannte Klimaschutzprojekte aus.”

Der wichtigste Baustein der Nachhaltigkeitsstrategie: C. HAFNER verarbeitet traditionell nur Sekundärgold. Ein großer Vorteil gegenüber sogenanntem Primär- oder Minengold, bei dessen Gewinnung der CO2-Ausstoß mehr als 1000 Mal so hoch ist. Das gilt für alle Produkte des Unternehmens – Halbzeuge, Halbfabrikate, Edelmetallpulver, und Lote für Goldschmiede.

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Mit innovativer Technologie gelang es C. HAFNER unter anderem als erste und einzige Scheideanstalt als CO2-neutral zertifiziert zu werden (im Vordergrund: CNC-Präzisionsmaschinen für den dentalen Bereich).

Sekundärgold – wichtig für Juweliere und ihre Kunden

Sekundärgold ist auch das Material der Wahl bei den Kreationen aus der Werkstatt des Juweliers Wilm: „Wir können mit dem Altgold, das wir zum Recycling an C. HAFNER geben, unseren eigenen Bedarf decken“, betont Goldschmiedemeisterin Julia Schittke (verrechnet werden Materialien oder Halbzeuge, wie branchenüblich, über ein Edelmetallkonto). Goldschmiede hätten beim Thema Nachhaltigkeit allerdings traditionell einen Vorteil gegenüber anderen Branchen: „Unser Werkstoff, die Edelmetall-Legierungen, wurde schon immer wiederverwertet – weil er so wertvoll und gut recyclebar ist“.

Mit dem Nachhaltigkeitsgedanken des Umwelt- und Klimaschutzes wird allerdings ein neues Kapitel in der Geschichte des Recyclings von Edelmetallen aufgeschlagen – C. HAFNER schreibt daran mit. Und dies auch mit nachhaltigen Kundenbeziehungen. „Wir arbeiten lange zusammen, haben vollstes Vertrauen und sind hundertprozentig zufrieden,“ betont Julia Schittke. Andere Anbieter, die gelegentlich bei ihr anklopften, hätten da wenig Chancen.

Mehr zum Thema: C. HAFNER: „Wir brauchen Altgold im Wertstoffkreislauf“

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