Der Solitärring mit seinem funkelnden Diamant (oder gegebenenfalls einem anderen Edel- oder Farbedelstein) ist ein absoluter Klassiker, der immer getragen wird.
Die beliebteste Fassung ist die Krappenfassung (als Vierer- oder Sechser-Krappe), es gibt aber noch andere Varianten. Siehe unten.
Derzeit ist der Verlobungsring üblicherweise meist als Solitär ausgeführt und wird dann als Vorsteckring getragen. Doch hier unser Tipp für Juweliere: Der Solitär als Vorsteckring könnte auch ein Farbedelsteinring sein. So könnte die Braut ihrer Lieblingsfarbe gleich Ausdruck verleihen, die Geburt der Kinder mit besonderen Farbedelsteinen feiern oder Farbedelsteine laut ihren Bedeutungen tragen.
Farbedelsteine galten früher vor allem als Statussymbole, die nur der wohlhabenden Schicht vorbehalten waren – und auch in zahlreichen Kronjuwelen integriert sind. Als Symbole der Liebe – hier eben als Vorsteckring – könnten Edelsteine beispielsweise mit den Farben Blau (Treue), Rot (Liebe), Grün (Hoffnung), Rosa (Kreativität) oder Gelb (Glück) getragen werden.
Die Varianten
Egal, ob funkelnder Diamant, farbenfroher Edelstein oder die Kombination aus beiden, die Solitär-Fassungsarten sind vielfältig.
Krappenfassung
Diese gilt als beliebteste Fassungsart, da hier der Edelstein besonders gut zur Geltung kommt. Gehalten wird er von vier oder sechs Krappen. So wirkt der Edelstein als würde er in einer kleinen Krone sitzen.
Entourage-Fassung
Bei dieser Fassungsart thront in der Mitte ein Farbedelstein – die Form kann variieren (hier zum Beispiel Tropfenform) – und rundherum werden kleine Diamanten ausgefasst.
Spannfassung
Hier wird der Diamant (oder Farbedelstein) an seinem Platz gehalten, indem er unter hoher Spannung in zwei in der Ringschiene sitzende Kerben „eingesprengt“ wird und so zu schweben scheint.