Zwei Jahre dauerte die Entwicklung des In-House-Stabwerks CS-T1, das in der Table Waltz von Carl Suchy & Söhne tickt. Das Werk besteht vollständig aus österreichischen Einzelteilen. Das Glas mit Facettenschliff und Handgravur entstand in Partnerschaft mit dem Wiener Traditionsunternehmen Lobmeyr.
Carl Suchy & Söhne überrascht mit ihrem neuen Produkt: die Tischuhr Table Waltz. Die österreichische Uhrenmarke wird auch während der Geneva Watch Days im Fairmont Hotel vertreten sein.
2016 feierte Carl Suchy & Söhne den Relaunch der österreichischen Traditionsmarke mit einer auf 22 Stück limitierten Edition der mechanischen Armbanduhr Waltz Nº1.
2021 überrascht die Marke nun mit einer besonderen Kollektionserweiterung – mit einer von Rainer Mutsch entworfenen Tischuhr der neuen Generation: Die auf exklusive 10 Exemplare limitierte Table Waltz, mit dem in zwei Jahren Entwicklungszeit gestalteten In-House-Stabwerk CS-T1 mit sieben Tagen Gangdauer, besticht mit schlichter Eleganz. Das 25 cm hohe Gehäuse verschmilzt in einer fließenden Passform mit dem Werk. Zur vollen Stunde gibt der zarte Klang der Silberglocke die Uhrzeit wieder.
Romana Ressl, seit diesem Sommer als Brand Director bei der Wiener Luxusuhrenmanufaktur tätig, gerät bei der Table Waltz ins Schwärmen: „Jedes Detail repräsentiert Wiener Handwerkskunst: Das Glas an Vorder- und Rückseite mit Facettenschliff und Handgravur, in Partnerschaft mit Lobmeyr entwickelt, fügt sich nahtlos in die konische Passform des Messinggehäuses ein und bietet dem kunstvoll schwebenden Stabwerk eine lichtdurchflutete Bühne. Das Werk besteht vollständig aus österreichischen Einzelteilen. Zahnräder im charakteristischen Carl-Suchy-&- Söhne-Design, die durch ihre Drehungen fortlaufend neue Muster bilden, wurden individuell in Handarbeit im Waldviertel gefertigt.“
Die Marke Carl Suchy & Söhne
1822 gründete Uhrmachermeister Carl Suchy mit seinen drei Söhnen eine Uhrenwerkstatt. Im Laufe des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte sich das Unternehmen mit Sitz in Prag, einem Geschäft in der Wiener Rotenturmstraße und einer Taschenuhrfabrik im schweizerischen La-Chaux-de-Fonds zum wichtigsten Uhrenhersteller der Donaumonarchie. Über drei Generationen belieferte Carl Suchy & Söhne als offizieller k. u. k. Hoflieferant das Kaiserhaus. Mit dem Niedergang der Monarchie verschwand auch das Unternehmen Carl Suchy.
Der Relaunch
Knapp 100 Jahre später hat sich Kreativdirektor Robert Punkenhofer mit dem Schweizer Uhrmachermeister Marc Jenny (Académie Horlogère des Créateurs Indépendants) und der Uhrenmanufaktur Vaucher Fleurier (im Eigentum von Hermès) für die Wiederbelebung der Marke zusammengetan. Marc Jenni gibt den Werken aus Fleurier ihren Feinschliff. Robert Punkenhofer ist seit mehr als 20 Jahren im internationalen Unternehmens- und Kunstmanagement tätig. Seine Agentur Art & Idea versteht sich als Bindeglied zwischen Kunst, Architektur, Design und Wirtschaft. Er kuratierte mehr als 100 Ausstellungen, darunter das jährlich in Wien stattfindende Kunstfestival Vienna Art Week. Als Investor konnte er Ex-Nestlé-Boss Peter Brabeck-Letmathe als Wiedergeburtshelfer der altösterreichischen Uhrenmarke gewinnen.
Das Design des Zeitmessers Waltz Nº1 ist durch die Architektur von Adolfs Loos zu Zeit der Jahrhundertwende inspiriert. Die Designer Reinhard Steger und Milos Ristin gaben der Neuauflage mit dem Rufnamen “Waltz N°1” ihre klare, minimalistische Gestalt, ganz im Sinne der Formsprache der Wiener Moderne. Statt eines Sekundenzeigers wurde eine rotierende (Walzer-) Scheibe integriert. Die Uhren werden in der Schweiz hergestellt und sind COSC zertifiziert.
Keine Kommentare