Ruhla NVA Kampftaucher Chronograph
Als Hersteller, der sich dem stationären Handel besonders verpflichtet fühlt, ist es für POINTtec selbstverständlich, auf der INHORGENTA mit den Uhrenfachhandelsmarken Zeppelin, Iron Annie sowie bauhaus dabei zu sein. Dieses Jahr werden zudem zwei neue Ruhla-Zeitmesser lanciert, die von historischen Vorbildern inspiriert sind. Außerdem gibt es ein Jubiläum zu zelebrieren – die Uhrenwerke Ruhla, die firmeneigene Produktion, feiern 160 Jahre Tradition.
POINTtec präsentiert sich den Messebesuchern
BLICKPUNKT JUWELIER: Wieso sind Sie 2023 wieder auf der INHORGENTA mit dabei?
WILLI BIRK: Die INHORGENTA ist ein wichtiger Branchentreff, auf dem wir in- und ausländischen Kunden unsere neuen Uhren vorstellen. Als Uhrenhersteller, der sich dem stationären Fachhandel besonders verpflichtet fühlt, ist es für uns selbstverständlich, hier dabei zu sein. Denn Fotos und Videos können noch so schön sein – eine Uhr muss man anfassen und erleben können. Ganz besonders dann, wenn man ein so exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet wie wir mit unseren Marken Zeppelin, Iron Annie und bauhaus. Interessierte können sich auf der Fachmesse persönlich von der Qualität unserer Uhren überzeugen.
BPJ: Was bedeutet der Messe-Auftritt für Sie?
BIRK: Die Messe im Frühjahr ist der zentrale Termin, der unser Jahr strukturiert. Zur INHORGENTA müssen die Neuheiten fertig sein und als Prototypen vorliegen, damit wir sie den Messebesuchern präsentieren können. Das ist ein Prozess, der schon im Sommer zuvor gestartet ist und auf der INHORGENTA seinen Abschluss findet, bevor die Projekte in die Serienproduktion und damit in eine neue Phase gehen. Für Besucher der INHORGENTA bedeutet das, dass sie hier sehen und erleben können, was das Jahr bringt. Natürlich nehmen wir auf der Messe auch immer gerne Rückmeldungen zur Kollektion entgegen und ändern manchmal auch noch dies oder das. Kurzum: Die INHORGENTA ist der zentrale Termin zwischen uns als Hersteller und unseren Fachhandelskunden.
BPJ: Welche Schwerpunkte setzen Sie in diesem Jahr?
BIRK: Unser Schwerpunkt liegt auf Uhren mit hochwertigen mechanischen Werken im Einsteigerpreisbereich. Dieser Begriff ist aber erweitert zu verstehen und kann sowohl bei rund 300 Euro als auch bei rund 1300 Euro liegen, wenn es zum Beispiel um Automatik-Uhren mit Regulateur-Anzeige geht, die wir mit Sellita SW266.1 Uhrwerk schon für diesen günstigen Preis anbieten.
Weitere Schwerpunkte betreffen Entwicklungen innerhalb unserer Firma, über die wir die Fachhändler informieren wollen und mit welchen wir die Zusammenarbeit weiter verbessern werden. Als Beispiel sei das neue digitale Service-Portal genannt, das wir aktuell umsetzen. Es wird die Abwicklung von Service-Aufträgen sowohl für Endkunden als auch für B2B-Partner drastisch vereinfachen und verbessern.
BPJ: Welche Neuigkeiten gibt es aktuell zu Ihrer Marke?
BIRK: Die Uhrenwerke Ruhla, unsere firmeneigene Produktion in der gleichnamigen Thüringischen Uhrmacherstadt, feiert dieses Jahr 160 Jahre Tradition. Zur Feier dieses Jubiläums beleben wir die Ruhla-Uhrenmarke neu und starten mit zwei Modellen, die von historischen Vorbildern inspiriert sind. Eine der neuen Serien ist die NVA Kampfschwimmer Uhr, die an ein Ruhla-Modell aus den 80er Jahren angelehnt ist, das für eine geheime Spezialeinheit der Marine entwickelt worden war. Die andere Serie heißt Space Control und hat die Uhr zum Vorbild, die Sigmund Jähn, der erste Deutsche im All, 1978 bei seinem Weltraumflug trug. Beide Uhrenlinien unter dem neuen Markennamen werden wir mit mehreren interessanten Uhrwerk- und Farb-Optionen auf der INHORGENTA erstmals vorstellen.
BPJ: Welche Trends sehen Sie für dieses Jahr?
BIRK: Wir sehen an unseren Verkaufszahlen einen ungebrochenen Trend zu mechanischen Uhren bis 500€. Unser Angebot ist hier schon sehr groß und wird beständig erweitert mit außergewöhnlichen Uhrwerkoptionen, wie dem GMT-Kaliber 9075 der japanischen Citizen-Werkschmiede Miyota. Wir waren einer der ersten Hersteller, der dieses Ausnahme-Werk mit springend verstellbarem Hauptstundenzeiger eingesetzt hat. Auch das Thema Farbe liegt weiter im Trend. Wir werden 2023 wieder einige neue Farbtupfer in unserem Portfolio anbieten und sind gespannt, wie diese vom Markt angenommen werden.