Junghans-Uhrenglas: Klassisch oder modern

Meister Chronoscope mit der typischen Wölbung des Glases.

Die typische Glaswölbung bei den Kollektionen „max bill” und „Meister” gelang bisher nur mit hartbeschichtetem Plexiglas. Jetzt gibt es diese Modelle auch mit Saphirglas. Und das kann der Juwelier problemlos wechseln.



Juweliere können sich freuen: Junghans ermöglicht ihnen ein nettes Zusatzgeschäft. Schließlich können sie jetzt ihren Kunden einen oft gehegten Wunsch erfüllen. Und zwar kann der Juwelier die Uhren der „max bill“- und „Meister“-Kollektionen umrüsten. Bei diesen Uhren verwendete Junghans bislang hartbeschichtetes Plexiglas. Denn nur mit diesem Material schaffte Junghans die typische Glaswölbung bei einer geringen Lichtbrechung. Und diese Wölbung war und ist ein wesentliches Design-Element. Allerdings ist das Material nicht mehr unbedingt zeitgemäß. Daher änderte Junghans bereits vor zwei Jahren die Uhrengehäuse und bot diese Modelle wahlweise mit Plexiglas oder mit Saphirglas an.

Dieses Jahr stellt Junghans diese Modelle komplett auf Saphirglas um. Zwar bevorzugt das Gros der Kunden Saphirglas. Allerdings gibt es auch Konsumenten, auf das Plexiglas eingeschworen sind. Da Junghans auch diese Klientel nicht vergrämen will, ist diese Variante auf Nachfrage weiterhin erhältlich. Für diese Umstellung hat Junghans einiges ändern. Die Gehäusekonstruktion musste angepasst werden. Aber auch die Dichtung musste neu entwickelt werden. Äußerlich sind diese Änderungen kaum zu sehen. Doch der Vorteil: Die uhren mit Saphirglas sind jetzt bis 5 bar wasserdicht.

Junghans-Chef Matthias Stotz erfüllt den Kunden den Wunsch nach Saphirglas.

Mit dem Fachhandel

Junghans bindet bei dieser Umstellung wie erwähnt auch den Fachhandel ein. Zahlreiche Juweliere arbeiten bereits mit Nachrüstungssets. Damit kann der Juwelier das Plexiglas gegen Saphirglas austauschen. Oder: Wer es traditionell liebt, kann das Saphirglas seiner neuen Junghans-Uhr gegen eines aus Plexiglas austauschen lassen. Junghans plant überdies Aktionen für den Handel, wie zum Beispiel Aktionswochen für den Glastausch. Wobei diese Aktionen sowohl regional, als auch überregional stattfinden werden. Für den Juwelier somit eine gute Gelegenheit, seine Junghans-Kunden einzuladen.

 

Das Junghans-Gebäude besticht so wie die Uhren optisch.

So einfach der Glas-Wechsel für den Juwelier ist, so kompliziert ist jedoch die Herstellung des Saphirglases: Aus zylinderförmigen Aluminiumoxid-Kristallen werden Scheiben geschnitten. Anschließend wird die Innenseite in mehreren Schritten geschliffen, bis die typische Form entsteht. Anfangs wird das Glas zylindrisch angeschliffen. Dieser Vorgang in mehreren Schritten fortgesetzt, bis die Wölbung erreicht ist.


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