Die Hälfte der Juweliere ordert wie gewohnt

Unser heutiges Zwischenergebnis: 49 Prozent der Juweliere ordern wie gewohnt.

Unser heutiges Zwischenergebnis: 49 Prozent der Juweliere ordern wie gewohnt.

Wir präsentieren ein weiteres Zwischenergebnis unserer aktuellen Lieferantenwahl: Das Corona-Jahr hat das Orderverhalten der Juweliere stark beeinflusst.



Wie stark haben Corona und die vergangenen zwei Jahre das Orderverhalten der Juweliere beeinflusst? Das wird bei der aktuellen Lieferantenwahl deutlich. Nach derzeitigem Stand ordert nur die Hälfte der Juweliere wie gewohnt. Unter den Bestellungen ist vor allem Schmuck und nicht Uhren.

Deutliche Signale zeichnen sich bei der aktuellen Lieferantenwahl ab: Nur 49 Prozent der Händler wollen dieses Jahr wie gewohnt einkaufen. 10 Prozent der Umfrageteilnehmer beabsichtigen mehr zu kaufen, 36 Prozent haben angegeben, weniger ordern zu wollen.

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Pessimismus beim Orderverhalten

Mit Blick auf die Clusterung nach Positionierung wird deutlich, wie unterschiedlich die Orderpläne sind. Premium-Juweliere planen wesentlich optimistischer. Hier gaben 67 Prozent an, wie gewohnt zu ordern. 12 Prozent der Premium-Juweliere wollen nach eigener Aussage mehr einkaufen als im Vorjahr. 15 Prozent gaben an, weniger Bestellungen geplant zu haben. 6 Prozent der befragten Premium-Juweliere sind noch unschlüssig.

Bei den Mittel-Juwelieren wollen 44 Prozent wie gewohnt ordern, 11 Prozent mehr, doch bereits 40 Prozent gaben an weniger ordern zu wollen als im Vorjahr.

Noch pessimistischer sind Basis-Juweliere. Hier planen nur 34 Prozent, wie gewohnt einzukaufen. 7 Prozent wollen mehr einkaufen. Ganze 52 Prozent der Basis-Juweliere erklärten, weniger einkaufen zu wollen. 7 Prozent der Befragten gaben an, noch unschlüssig in diesem Punkt zu sein.

Uhren werden für die Orderplanung der meisten Juweliere immer unwichtiger.
Uhren werden für die Orderplanung der meisten Juweliere immer unwichtiger.

Weniger Fokus auf Uhren

Bei der Frage, in welchen Segmenten die Händler investieren wollen, schlägt das Pendel sehr deutlich in Richtung Schmuck. 68 Prozent aller bisherigen Teilnehmer wollen mehr Schmuck kaufen, 32 Prozent weniger. Das genaue Verhältnis geordnet nach Positionierung: Premium-Juweliere 70:30 Prozent, Mittel-Juweliere 72:28 Prozent, Basis-Juweliere 54:46) Prozent.

Lediglich 14 Prozent der Befragten wollen mehr Uhren kaufen. 86 Prozent entschieden, weniger Uhren zu kaufen. Das genaue Verhältnis nach Positionierung: Premium-Juweliere 22:78 Prozent, Mittel-Juweliere 11:89 Prozent, Basis-Juweliere 7:93 Prozent.

Der Hintergrund zur Positionierung

In diesem Jahr bitten wir die Teilnehmer erstmals, sich selbst zu „positionieren“. Teilnehmer können sich entweder als Premium-Juwelier, Mittel-Juwelier oder Basis-Juwelier einordnen.

Als Premium gelten Juweliere mit Fokus auf Manufakturen und wenig bis keinem Silber im Sortiment. Als Mittel-Juweliere kategorisieren wir Händler mit echter Juwelierware und mehr Gold- als Silberschmuck im Sortiment. Als Basis-Juweliere gelten Händler mit Fokus auf Trend- und Lifestyle-Schmuck, die Goldschmuck eher als Ergänzung führen.

Haben Sie schon an unserer Befragung teilgenommen?

Hier geht es zur großen Online-Wahl: „Die BESTEN! Juweliere bewerten ihre Lieferanten, 2022“.

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