Millionen-Chance! Ringstudio als Zukunftsperspektive

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Ringstudios/ Trauring-Konzepte erhöhen das Zusatzgeschäft rund um dem Trauring.

Klare Worte. Goldschmiedemeister Christoph Zellner aus Ingolstadt konzentriert sich künftig mit seinem neuen Partner 123gold auf Trauringe & Co – und peilt dabei einen Umsatz von einer Million Euro (!) an. Kein Ende des Booms in Sicht. Trauringe und das begleitende Geschäft drum herum werden für immer mehr Juweliere zur wichtig(st)en Einnahmequelle – und das „Ringstudio“ wird zum zweiten Standbein.



Wer durch das Einkaufszentrum Westpark in Ingolstadt geht, sieht einen Juwelier neben dem anderen, acht sind es insgesamt (bei insgesamt 150 Geschäften im Center). Hinzu kommen in der Innenstadt noch Platzhirsch Dührkoop sowie Christ und zahlreiche weitere Goldschmiede, Juweliere und selbsternannte Trauring-Spezialisten. Man könnte meinen, der Trauringmarkt von Ingolstadt ist gesättigt, Expansion nicht mehr möglich. Weit gefehlt!

Der neue 123gold-Partner Christoph Zellner hat ambitionierte Ziele und in den ersten drei Monaten nach Umbau und Neueröffnung trotz Corona alle Erwartungen übertroffen. Sein Umsatzziel ist siebenstellig, verrät er im Interview in dieser Ausgabe. Sein Vorgänger wird dagegen halten, Juwelier Dührkoop gemeinsam mit Exklusiv-Partner Meister den Premiumbereich abdecken, und Christ sicherlich auch mitspielen wollen. Wieviel Potenzial ist noch im Markt vorhanden?

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123gold mit über 60 Ringstudios

Die Antwort der beiden größten Konzeptanbieter 123gold und Trauringschmiede auf diese Frage ist identisch. Expansion ist angesagt. Die Trauringschmiede eröffnet derzeit neue Geschäfte in gleich drei 123gold-Städten (Regensburg, Bremen, Osnabrück), drei weitere Standorte folgen im ersten Halbjahr 2022. Und auch 123gold expandiert weiter. Vier neue Standorte waren es aktuell, insgesamt sollen es bis 2025 weitere 25 im deutschsprachigen Raum und den Niederlanden sein.

Allein mit der Zahl der Trauungen ist dies nicht zu erklären, denn 2020 hatte es corona-bedingt rund 10 % weniger Eheschließungen in Deutschland gegeben, in der ersten Hälfte 2021  nochmals  geschätzt  rund 9 % weniger im Vergleich zu den schlechten Vorjahreszahlen. Doch gestiegene Durchschnittspreise, der für 2022/23 erwartete Nachholeffekt der Lockdowns, vor allem das Zusatzgeschäft rund um den Trauring und nicht zuletzt zahlreiche Leerstände in den Innenstädten und zu erwartende Mietsenkungen geben den Konzeptanbietern Hoffnung. Wir haben bei den beiden Marktführern nachgefragt, mehr dazu in Kürze.

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