Ohne Wenn und Aber: Verlobungsringe sind Männersache (Teil 2)

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Beim Verlobungsring ist der Mann gefragt – und damit der Juwelier, der wissen sollte, wie er ihn richtig anspricht und berät, damit er für das schönste „Ja“ sorgen

Der Diamant funkelt, die Augen der Angebeteten strahlen, der Hochzeit steht nichts mehr im Wege. Im Idealfall kommen all diese Tatsachen mit dem Verlobungsring zustande. Und obwohl dieser Ring der Damenwelt „gehört“, ist es (meistens) doch der Mann, der auf die richtige Bahn in Sachen Verlobungsringe gebracht werden muss. Juweliere: So sagt er Ja!



Ein Dummy fürs „Ja!“

Um dem Dilemma zu entgehen – Verlobungsring passt nicht, wird trotzdem getragen, hat Tragespuren, muss geändert werden, verursacht Folgekosten für die Ringweitenänderung – gibt es bei Juwelier Elfinger-Zellner ein spezielles Angebot. „Unsere Kunden bekommen, sofern sie es wünschen, die Dummyringe für den Antrag mit. Diese sind aus Silber gefertigt – und ganz ehrlich: Kein Laie erkennt einen Unterschied. Obwohl wir es natürlich offen kommunizieren, dass das Dummyware ist. Mit diesem Ring kann er dann den Antrag machen und die Angebetete kann dann gemütlich zu uns ins Geschäft kommen, wir messen den Ringfinger genau aus und lassen den echten Ring für sie anfertigen”, erzählt der Juwelier. Das bringe einige Vorteile mit sich: Zum Einen gibt es keine Folgekosten (nicht für den Kunden und auch nicht für den Juwelier), zum anderen kann sich die Liebste immer noch für ein anderes Modell, eine andere Ringschiene, etc. entscheiden – und der Ring, den sie dann bekommt, passt ganz bestimmt. Schon wieder ein Win-Win-Win.

Ein guter Start in eine langjährige Beziehung

Der Verlobungsring ist in vielerlei Hinsicht ein besonderes Schmuckstück. Für viele Männer ist es der erste „echte” Schmuck, den sie verschenken, das erste Mal, dass sie zu einem richtigen Juwelier gehen, die erste Begegnung mit Gold und Diamanten. Und er ist natürlich in emotionaler Hinsicht ein besonderes Stück, das einen Start in eine langjährige – hoffentlich lebenslange – Beziehung  darstellt. Und damit ist nicht nur die Beziehung der Ehepartner gemeint – sondern auch die Beziehung des Kunden zu seinem Juwelier. Schließlich gibt es auch nach der Verlobung noch viele weitere Anlässe, die nach Schmuck verlangen. Die logische Fortsetzung des Verlobungsrings ist freilich der Trauring – so weit, so klar. Und dort, wo sich der Mann gut beraten gefühlt hat, wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit für die Trauringe wieder zurückkehren. Ausnahmen bestätigen freilich die Regel – und so meint Christoph Zellner, dass bei den Trauringen die Damenwelt die Hosen an hat. „Wenn sie sich ganz bestimmte Ringe oder eine ganz spezielle Marke ausgesucht hat, werden es diese Ringe werden. Da kann ich den Herren beim Verlobungsring noch so gut beraten…”, schmunzelt er. Doch der Großteil kommt wieder. Und kauft die Eheringe dort, wo auch der Verlobungsring gekauft wurde.

Und dann? Ja dann gibt es noch die Möglichkeit, Schmuck für den schönsten Tag des Lebens – den Hochzeitstag – anzubieten. Und auch nach der Hochzeit gibt es viele Momente und Erinnerungen, die festgehalten werden sollten – vielleicht eben in Form eines Schmuckstücks. So erinnert ein Memoirering vielleicht an die Geburt der Kinder, eine Perlenkette an den zehnten Hochzeitstag, ein Tennisarmband an ein Weihnachtsfest usw. Die Möglichkeiten sind vielzählig. Nur muss der Juwelier sie ausspielen – und den Kunden auf die Idee bringen, Schmuck zu schenken.

Die 5 C der Diamanten
© Blickpunkt Juwelier

Gut geschult ist halb verkauft

Was es dazu natürlich braucht, ist motivierte, kompetente und professionelle Verkäuferinnen und Verkäufer – mit Gespür für ihre Kunden. Denn hier geht es um Herzensangelegenheiten – aber natürlich auch ums Budget. Um aus einem gewöhnlichen Verkäufer einen Experten werden zu lassen, braucht es mehrere Dinge. Zuerst muss er sich voll und ganz mit der Materie identifizieren können, die Produkte mit Herzblut verkaufen und ganz hinter dem Verkauf stehen. Zum Anderen gibt es da noch ein Expertenwissen, das es zu erlernen gilt. Viele Hersteller bieten daher eigene Schulungen für ihre Produkte an, um den Verkäufer noch tiefer in die Materie eintauchen zu lassen, Historisches zur Marke und zum Produkt zu erfahren oder vielleicht sogar einen Blick „hinter die Kulissen“ zu werfen. Schließlich ist es immer schon so, dass ein Bild mehr als tausend Worte sagt und ein Verkäufer, der mit eigenen Augen gesehen hat, wie das Produkt, das er täglich verkauft, entsteht, kann den Wert (materiell und auch ideell) noch besser kommunizieren. Nicht umsonst laden große Hersteller ihre Juweliere und deren Mitarbeiter gerne in die Manufakturen ein – so können sie sich selbst ein Bild davon machen, welche Expertise nötig ist, um die Produkte so entstehen zu lassen, wie sie schlussendlich im Geschäft zum Verkauf angeboten werden. Und wer diesen Spirit mit ins Verkaufsgespräch nehmen und die Leidenschaft mit den potenziellen Käufern teilen kann, ist auf gutem Weg, höherwertig zu verkaufen. Und das ist es schlussendlich, was unter dem Strich übrig bleibt: Die Zahlen müssen stimmen. Auch in einem Business, in dem das Herz spricht, muss der Kopf mitentscheiden. Und der Experte weiß, warum!

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Damit die Verlobung zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, braucht es den richtigen Ring – und den hat natürlich der Juwelier!

„Jeder muss seine Karten selbst spielen”

Kommen wir nochmals zu Christoph Zellner. Auch für ihn ist eine Top-Beratung das A und O des Verkaufs. Bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kann er sich aber sicher sein, dass das passt. „Viele sind schon jahrelang bei uns und wissen, wie die Kunden angesprochen werden müssen”, sagt er. Besonders Neu-Einsteiger müssten aber klarerweise an die Hand genommen werden. Schließlich verkauft sich ein Diamantring anders als ein Auto, ein Trauringpaar anders als eine exklusive Handtasche. Allen gemeinsam ist, dass die Beratung stimmen muss – und den Verkäufern die richtigen Tools mit an die Hand gegeben werden. Und dann „muss jeder seine Karten selbst spielen”, ist der Juwelier überzeugt.

Die richtigen Karten auszuspielen ist es, worauf es beim Verlobungsring ankommt. Mit Gespür, Geschick, Kompetenz, Know-How und Expertise können hier schöne Verkäufe gelingen. Und schließlich arbeitet man in Sachen Hochzeit immer mit glücklichen Menschen. Schön, wenn man das von seinem Beruf sagen kann, oder? Damit zeigt sich einmal mehr, dass hier Beruf und Berufung eng beieinander liegen. Und was gibt es schöneres, als zufriedene Kunden – wie wir bereits gelesen haben, meist Männer –, die der Liebe ihres Lebens mit einem tollen Verlobungsring zeigen können: Du bist es mir wert! Und strahlende Augen der zukünftigen Braut, wenn der Verlobungsring funkelt. 

Und wieder haben wir eine Win-Win-Win-Situation: Happy Groom, happy Bride, happy Jeweller! Schöner können nur Märchen sein.


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