Mit 112 Teilnehmern aus Handel, Industrie und branchenrelevanten Dienstleistern konnte die Veranstaltungsreihe nach einer dreijährigen Coronapause endlich erfolgreich fortgesetzt werden.

Die Veranstalter, Deutsche Schmuck und Uhren (DSU) und Handelsverband Juweliere (BVJ) in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Schmuck und Uhren (BVSU), ziehen eine positive Bilanz des diesjährigen Juwelierkongresses. Wir können bestätigen: Es hat sich gelohnt, in Pforzheim dabei zu sein. Nach einem “fulminanten Jahr” – wie BVSU-Geschäftsführer Dr. Guido Grohmann auf dem Kongress und gestern auch im Interview mit der ARD sagte (Blickpunkt Juwelier berichtete) – waren nicht nur die Inhalte, sondern auch die Stimmung bemerkenswert.

Nachhaltigkeit und Digitalisierung als Schwerpunkte

“Der Kongress soll beide Seiten – Industrie und Handel – zusammenbringen,” sagte Christine Köhle-Wichmann von der Deutschen Schmuck und Uhren (DSU). Beim Thema Nachhaltigkeit ist dies vor allem von Bedeutung, damit letztlich die Kommunikation mit den Konsumenten letztlich funktioniere: “Die Schmuck- und Uhrenbranche ist in Sachen Nachhaltigkeit schon viel weiter als es auf den ersten Blick scheint,” betonte BVJ-Geschäftsführer Joachim Dünkelmann: “Deshalb müssen wir das Thema offensiver nach draußen tragen.”

Zu den Rednern der Tagung zählten Silvia Talmon (The Retail Experience, „Retail Trends“), Dr. Kai Hudetz (IFH Köln, „Einzelhandel der Zukunft“) und Dr. Hans Georg Häusel („Blick ins Gehirn“). Der Pforzheimer Unternehmer Christoph Wellendorff stellte sich im Interview ebenso wie die Teilnehmer der Podiumsdiskussionen zu den Themen Ladenbau (Kathrin Cook, Andrea Fritz, Silvia Talmon) und Nachhaltigkeit (Eitan Gul, Florian Harkort, Margit Kühnel, Dr. Philipp Reisert) den Fragen von Moderatoren und Teilnehmern.

Nach dem Kongress ist vor dem Kongress

Nach dem erfolgreichen Neustart ist der nächste Juwelierkongress in Pforzheim bereits für das Frühjahr 2023 geplant. www.juwelierkongress.de