Smartwatch soll Coronainfektion erkennen können

Die neue Healthwatch Fitbit Sense kann Temperatur messen, EKGs anfertigen und Stress-Level erkennen.


Mitten in der Corona-Krise hat Fitbit eine bemerkenswerte neue Smartwatch vorgestellt mit einem – sofern die Watch hält, was sie verspricht – unglaublichen Verkaufsargument: die Fitbit Sense soll ein effektives Tool bei der Früherkennung einer Corona-Infektion sein. Mit der “Sense” legt Fitbit den Fokus auf das Tracken von Gesundheitsdaten. Die Healthwatch ist mit zusätzlichen Sensoren zur Überwachung von Herzaktivitäten und Stress-Leveln ausgestattet und kann wie die Konkurrenz Apple und Samsung EKGs erstellen.

Der Clou: Einer aktuellen Studie von Fitbit zufolge sollen die neuesten Fitbit Sense Modelle auch dazu in der Lage sein, Corona-Infektionen früher zu erkennen. Die Studie besagt, dass bei knapp 50 Prozent der infizierten Fitbit-Nutzer eine Erkrankung erkannt werden konnte, noch bevor die ersten Symptome auftraten. Die Studie wurde mit 100.000 Teilnehmern durchgeführt. Die frühzeitige Erkennung ermöglichen laut Fitbit die eingebauten Sensoren zur Messung von Herz- und Atemfrequenz. Das soll so funktionieren: Mittels Erstellung eines EKG kann die neue Sense von Fitbit Anzeichen für Vorhofflimmern entdecken, ein weiterer Sensor soll elektrodermale Aktivitäten auf der Haut messen können. Wenn sich die Haut heiß, kühl oder feucht anfühlt, kann die Sense Smartwatch nachvollziehen, wann und warum dies geschieht. Die App von Fitbit, mit der die Watch gekoppelt ist, wertet die aufgezeichneten Daten in Bezug auf den Stress-Level aus und erstellt einen Score. 

Die Fitibit-Studie zur Früherkennung von COVID-19 finden Sie hier.

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