Karstadt will im Zuge der Fusion mit Kaufhof das Sport-Geschäft ausweiten.
Für das neue Unternehmen werde der Verkauf von Sportartikeln “ein wichtiges Zukunftsfeld werden”, schreibt Thomas Wanke, der Vorsitzende der Geschäftsführung von Karstadt Sports, in einem Mitarbeiterbrief, aus dem die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) zitiert. In dem Schreiben verweist Wanke auf Erwägungen des Unternehmens, “neue Sport-Flächen innerhalb und außerhalb der Warenhäuser und der bestehenden Sporthäuser” zu schaffen.
“Der stationäre Sportmarkt ist nicht einfach, aber nach wie vor hoch lukrativ und wachstumsstark”, so Wanke. Karstadt Sports mit Sitz in Essen betreibt derzeit nach eigenen Angaben deutschlandweit 28 Filialen und gehört zur Signa-Gruppe des österreichischen Unternehmers und Karstadt-Eigners René Benko. Wenn das Kartellamt zustimmt, soll das Karstadt-Sportgeschäft künftig Teil des geplanten Gemeinschaftsunternehmens mit dem kanadischen Handelskonzerns HBC werden. “Das neue Unternehmen, zu dem auch Karstadt Sports gehören wird, wird rund 80 Prozent der Bevölkerung im urbanen Umfeld erreichen”, betonte Wanke. Dies sei “eine große Chance für Karstadt Sports”.
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