Kein Aprilscherz. Am 1. April eröffnet das erfolgreiche Schmuck Start-up VEYNOU in der Frankfurter Altstadt einen Monobrand-Store. Weitere sind geplant. Aber auch eine Vertriebsschiene über den Fachhandel kann sich VEYNOU vorstellen.
Die VEYNOU-Boutique liegt direkt in der malerichen Frankfurter Altstadt – altes Fachwerk trifft auf moderne Facetten – und ist nicht nur die erste stationäre Niederlassung des schmucken Start-ups, sondern auch die erste Boutique in Deutschland, die sich ganz edlem Schmuck mit Labordiamanten widmet. Der Sektor boomt nicht nur in den USA, wo bereits rund ein Drittel aller verkauften Verlobungsringe nicht mit einem Naturdiamanten besetzt sind, sondern mit einem im Labor gezüchteten.
Auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz, den drei Märkten, auf den sich YEYNOU seit dem Start vor rund zwei Jahren hauptsächlich konzentriert hat, steigt die Nachfrage nach ebenso hochwertigem, wie auch in Sachen Ethik und Nachhaltigkeit glänzendem Schmuck. Und längst nicht nur bei den Vertreter der Gen Z und den Millenials. „Unsere Kunden kommen aus allen Altersgruppen“, sagt Co-Inhaber Philip Deml.
Was VEYNOU im Vergleich zu anderen Lab-grown Diamond-Schmuckmarken auszeichnet: Man setzt zu 100 Prozent auf Made in Germany. Die Labordiamanten stammen von einem Hersteller in Koblenz, gefertigt werden alle Schmuckstücke in traditioneller Handarbeit in Pforzheim. Natürlich aus Recycling-Gold, sowohl in 14- als auch in 18 Karat. Mit Ringen, Ketten, Armreifen und -bändern, Ohrschmuck und Verlobungsringen deckt VEYNOU das auch für Naturdiamanten typische Sortiment ab, zudem sind auch Schmuckstücke mit Labor-gezüchteten Smaragden im Programm.
Ambitionierte Pläne
Die Boutique in Frankfurt soll nicht die einzige bleiben. À la lounge sind weitere Marken-Stores geplant und ebenso die Expansion auf Märkte außerhalb der DACH-Region. Philip Deml kann sich als zusätzliche Vertriebsschiene auch Partnerschaften mit dem Fachhandel gut vorstellen. „Labor-Diamanten sind keine Konkurrenz zu den natürlichen Diamanten, sondern eine Ergänzung, mit der man neue Kunden ansprechen kann, auch solche, die sich für Diamantschmuck – ob aus Gründen der Nachhaltigkeit oder des Preises – bisher nicht interessiert haben,“ ist er überzeugt.
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