Morgen schließt Wempe in London. Die Konkurrenz der Mono-Brand-Stores und der Watches of Switzerland u.a. war zu groß. ©Wempe
Juwelier Wempe schließt seinen Showroom in der New Bond Street, nachdem der Juwelier mehr als 25 Jahre in London vertreten war. Die Konkurrenz der Watches of Switzerland, mehr Mono-Brand-Stores und vor allem aber der Verlust der Marke Rolex dürfte die Ursache sein.
Morgen schließt Wempe den Geschäft in der Londoner New Bond Street. „Die die stetig wachsende Präsenz von Markenboutiquen, insbesondere für Uhren, in der New Bond Street hat zu der Entscheidung geführt, dass es für den weiteren Betrieb eines Mehrmarkengeschäftes für feine Uhrenmarken und exquisiten Schmuck an der jetzigen Adresse keine erfolgversprechende Zukunft gibt,” erklärt Kim-Eva Wempe, die das Unternehmen führt.
Insbesondere der Multibrand-Store der Watches of Switzerland Group um die Ecke, dürfte Wempe des Leben schwer gemacht haben. Dort sowie im Watch Centre in der New Bond Street werden ein Fülle hochwertiger Uhren-Luxusmarken verkauft.
Was fehlt? Rolex
Den Knackpunkt zeigt das Schaufenster der Wempe-Boutique, die ihre Türen schließt. Neben dem Wempe Logo prangen hier die von Cartier und Patek Philippe. Rolex, früher die herausgehobene Marke, aber fehlt. Genau die aber ist bei den anderen beiden Konkurrenten im Sortiment,
Lange & Söhne Boutique in der Old Bond Street bleibt
„Die Zeit in Mayfair ist ein wichtiges Kapitel in unserer Firmengeschichte. Und wir werden auch in Zukunft mit London verbunden bleiben,” betont Kim-Eva Wempe. Die A. Lange & Söhne Boutique, die Wempe in der Old Bond Street betreibt, wird nicht geschlossen.
Darüber hinaus stünden die Serviceangebote und Garantieleistungen für alle Uhren, die bei Wempe gekauft wurden, und für alle Wempe-Schmuckstücke selbstverständlich weiterhin zur Verfügung.
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