Der Black Friday findet in diesem Jahr wieder am letzten Freitag im November statt. Obwohl die Prognosen vom HDE vielversprechend sind, und sich viele Branchen an dem Aktionstag beteiligen, bleiben viele Juweliere eher skeptisch.

Der Handelsverband Deutschland setzt große Erwartungen an den diesjährigen Black Friday und Cyber Monday. Er rechnet an beiden Angebotstagen, die dieses Jahr auf den 25. November und den 28. November fallen, mit einem Umsatz von insgesamt 5,7 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung um 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, also etwa einer Milliarde Euro.

Die von Blickpunkt Juwelier befragten Juweliere stehen dem ursprünglich amerikanischen Aktionstag Black Friday eher skeptisch gegenüber. Viele gaben nur an, dass sie sich nicht beteiligen, weil sie darin für die Branche kein großes Potenzial sehen.

In Münster wurde vor Kurzem eine lokale Initiative, die „Schwatten Tage – Angebotstage für das Münsterland“, gestartet. Der Begriff „Schwatte“ kommt aus dem Plattdeutschen und bedeutet „schwarz“. Die Schwatten Tage wurde als Alternative zur amerikanischen Black Week angeboten und fanden von Freitag, 11. November bis Sonntag, 13. November statt. Juwelier Robers hatte sich spontan an der Aktion beteiligt – ist von deren Gewinn für das Unternehmen nicht überzeugt. Die Angebotstage hätten für den Umsatz nicht viel gebracht und seien insgesamt nur mäßig erfolgreich gewesen.

Ursprünglich diente der Black Friday dem stationären Handel in Amerika, um Käufer und Käuferinnen wieder in die Geschäfte zu locken und die Umsätze zu steigern. Während in Amerika der Fokus immer noch auf den Verkauf im Geschäft liegt, wird der Black Friday in Deutschland vor allem auch im E-Commerce genutzt.

Haben Sie mit dem Black Friday Erfahrungen gemacht und/oder gar Erfolge verbuchen können. Wir freuen uns, wenn Sie sich bei uns melden unter: redaktion@blickpunktjuwelier.de