Akzeptanz des Mundschutzes steigt

Laut Corona Consumer Check ist der Mundschutz keine so starke Bremse für den Einzelhandel mehr.

Der Mund-Nasen-Schutz wird immer stärker akzeptiert. Kunden haben wieder mehr Lust am Shoppen und Stöbern, vermeldet der Corona Consumer Check der IFH KÖLN.


Stationäre Geschäfte werden wieder mehr aufgesucht und die Lust am Shoppen und Stöbern nimmt zu. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Corona Consumer Check. Ein Grund dafür: Der Mund-Nasen-Schutz wird von immer mehr Konsumenten akzeptiert.

Das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes im stationären Einzelhandel wird zwar von vielen Konsumenten als störend aufgefasst, jedoch scheinen sich immer mehr an die Maskenpflicht zu gewöhnen, wie der Vergleich der Befragung im Juni und der aktuellen Daten zeigt. Gab vor drei Monaten noch knapp die Hälfte der Befragten an, ohne Maske öfter Geschäfte besuchen zu würden, sind es aktuell nur noch 34 Prozent. Eine verminderte Kauflust oder Lust am Stöbern bringen allerdings immer noch 40 Prozent der Befragten mit der Maskenpflicht in Verbindung – wenn auch hier Zustimmungsdaten klar abfallend sind.

Die Mehrheit der Konsumenten (70 %) sucht stationäre Geschäfte im Rahmen der konkreten Suche nach einem Produkt auf. Gleichzeitig nimmt die Lust am ziellosen Bummeln wieder zu: Während Anfang Mai nur 21 Prozent Lust auf Shoppen und Stöbern hatten, bejahen aktuell bereits 29 Prozent diese Frage. Die Mehrwertsteuersenkung hat dagegen nur bei 11 Prozent der Konsumenten dazu geführt, Geschäfte zu besuchen. Und: 87 Prozent der Befragten haben in dem besuchten Geschäft auch etwas gekauft.

Der Blick auf die einzelnen Branchen der Geschäfte, die im Frühjahr geschlossen waren, zeigt: Konsumenten besuchen am meisten wieder den stationären Handel für Fashion und Accessoires (55 %), gefolgt von Geschäften rund um Heimwerken und Garten.

Teilen
Tags:
Keine Kommentare

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar

Verwandte Themen

Ähnliche Themen